Sorry für die Abwesenheit! Momentan habe ich viel um die Ohren, und esse lauter unoriginelle Sachen, die sich wenig zum Bloggen eignen. Trotzdem hier wenigsten ein kleiner Bericht von meinem ersten Gnocchi-Versuch. Irgendwie war ich von der Vorstellung, meine eigenen Teigwaren zu machen, immer eingeschüchtert. Letzte Woche habe ich mich dann doch an ein Gnocci-Rezept gewagt (aus Vegan with a Vengeance) - und sie waren richtig gut! Gnocchi machen ist übrigens total lustig, zuerst kann man einen weichen Teig herumkneten, dann den Teig zerteilen und lustige, dicke Bällchen drausformen und fest den Daumen reindrücken... und dann kommt mein Lieblingspart: Rein mit ihnen ins Wasser und zusehen, wie sie ganz flugs wieder hochschwimmen! Juhu! (Tut mir leid, ich bin halt leicht zu begeistern...)
Dann habe ich ein wenig Gemüse (Karotten, Zwiebel und Erbsen) gedünstet, Gnocchi und ein wenig Pesto dazugetan - mhmmm!
Hoffe, dass ich euch bald wieder tollere Posts und Bilder präsentieren kann, und eine Buchkritik steht auch an :-)
28. Oktober 2009
21. Oktober 2009
Gründe zur Hoffnung
Für diesen Post möchte ich euch eine Geschichte erzählen, die mir mit einem flüchtigen Bekannten passiert ist. Wir sind nicht besonders eng miteinander, sondern tauschen meistens nur Small Talk aus. Er war mir nie unsympathisch, aber ich war immer skeptisch gegenüber seinen manchmal recht groben Scherzen, seiner betont lässigen und über-selbstsicheren Art, die mich manchmal ganz schön nervte. Kurz: Ich dachte mir, wir wären einfach zu verschieden und hätten recht wenig gemeinsam.
In einer ruhigen Minute kamen wir trotzdem ins Reden, dass wir beide gerne einen Hund haben würden, und da meinte er "Ja, aber nur aus dem Tierheim, weil die sind so arm dort." Während ich mich noch über diese positive Antwort freute, erzählte er schon weiter, dass er gerade aufhören würde, Fleisch zu essen, und er hätte eine neue Liebe zu Soja-Geschnetzeltem entdeckt. Seine Schwester wäre Tierärztin, die auch regelmäßig in Schlachthöfen gearbeitet hätte, und die Schilderungen ihrer Eindrücke waren für ihn so eindringlich, dass er nun Tiere mit einem ganz anderen Blick sah. "Weißt du", sagte er, "meine Schwester meinte, dass der Ausdruck in ihren Augen das Schlimmste war - sie wissen genau, dass sie sterben werden. Meiner Meinung nach muss jeder Mensch, der eine gewisse Bewusstseinstufe erreicht hat, aufhören, Fleisch zu essen, das ist der einzig logische Schritt. "
Ich war wirklich erstaunt, wie artikuliert er seine Gedanken zu diesem Thema wiedergab, etwas, was ich nicht wirklich von ihm gewohnt war, und überhaupt war ich überrascht, dass ich gerade in ihm jemanden traf, der meine Überzeugungen teilte!
Was lernte ich daraus? Erstens, dass ich ihm gegenüber Vorurteile habe, und in eine Schublade stecken wollte. Lektion gelernt.
Zweitens, dass die Wahrheit über unseren Fleischkonsum, und die Lebewesen, die wir essen, durchsickert, langsam, aber sicher, und sicherlich unaufhaltsam. Mein Bekannter hat sich lange gegen diese Wahrheit gewehrt (laut eigener Aussage), aber die Erzählungen seiner Schwester haben ihn schließlich doch erreicht, und den Wandel eingeleitet.
In dieser unveganen Welt verzweifelt man leicht angesichts all der Ignoranz, die einen umgibt, man wird wütend, weil man keine Veränderung sieht, und ungeduldig, weil alles so langsam passiert. Man wird zornig, oder resigniert. Aber man kann auch genauer hinschauen, und Hoffnung finden in den kleinen Veränderungen, die stetig stattfinden. Ich finde Kraft in Gesprächen wie dem mit meinem Bekannten, in neuen veganen Produkten, die mittlerweile alltäglich in Supermärkten geworden sind und früher undenkbar gewesen wären, in neuen Essgewohnheiten meiner Großmutter, die auf einmal so viel Gemüse isst, plötzlich Margerine benutzt und viel weniger Fleisch kocht, in meinem Freund, der jeden Tag mehr zum Vegetarier wird, in meinen Eltern, die daheim fast nur mehr vegan kochen, und in all den Leuten, die jeden Tag mitfühlende, bewusste Entscheidungen treffen! Ich glaube fest, dass eine Änderung stattfindet (und dass wir Vegetarier und Veganer dazu beitragen!), und dass die Menschheit in der Zukunft einmal auf unser heutiges Verhalten gegenüber Tieren zurückschauen und sich fragen wird: "Was haben wir uns nur dabei gedacht?"
In einer ruhigen Minute kamen wir trotzdem ins Reden, dass wir beide gerne einen Hund haben würden, und da meinte er "Ja, aber nur aus dem Tierheim, weil die sind so arm dort." Während ich mich noch über diese positive Antwort freute, erzählte er schon weiter, dass er gerade aufhören würde, Fleisch zu essen, und er hätte eine neue Liebe zu Soja-Geschnetzeltem entdeckt. Seine Schwester wäre Tierärztin, die auch regelmäßig in Schlachthöfen gearbeitet hätte, und die Schilderungen ihrer Eindrücke waren für ihn so eindringlich, dass er nun Tiere mit einem ganz anderen Blick sah. "Weißt du", sagte er, "meine Schwester meinte, dass der Ausdruck in ihren Augen das Schlimmste war - sie wissen genau, dass sie sterben werden. Meiner Meinung nach muss jeder Mensch, der eine gewisse Bewusstseinstufe erreicht hat, aufhören, Fleisch zu essen, das ist der einzig logische Schritt. "
Ich war wirklich erstaunt, wie artikuliert er seine Gedanken zu diesem Thema wiedergab, etwas, was ich nicht wirklich von ihm gewohnt war, und überhaupt war ich überrascht, dass ich gerade in ihm jemanden traf, der meine Überzeugungen teilte!
Was lernte ich daraus? Erstens, dass ich ihm gegenüber Vorurteile habe, und in eine Schublade stecken wollte. Lektion gelernt.
Zweitens, dass die Wahrheit über unseren Fleischkonsum, und die Lebewesen, die wir essen, durchsickert, langsam, aber sicher, und sicherlich unaufhaltsam. Mein Bekannter hat sich lange gegen diese Wahrheit gewehrt (laut eigener Aussage), aber die Erzählungen seiner Schwester haben ihn schließlich doch erreicht, und den Wandel eingeleitet.
In dieser unveganen Welt verzweifelt man leicht angesichts all der Ignoranz, die einen umgibt, man wird wütend, weil man keine Veränderung sieht, und ungeduldig, weil alles so langsam passiert. Man wird zornig, oder resigniert. Aber man kann auch genauer hinschauen, und Hoffnung finden in den kleinen Veränderungen, die stetig stattfinden. Ich finde Kraft in Gesprächen wie dem mit meinem Bekannten, in neuen veganen Produkten, die mittlerweile alltäglich in Supermärkten geworden sind und früher undenkbar gewesen wären, in neuen Essgewohnheiten meiner Großmutter, die auf einmal so viel Gemüse isst, plötzlich Margerine benutzt und viel weniger Fleisch kocht, in meinem Freund, der jeden Tag mehr zum Vegetarier wird, in meinen Eltern, die daheim fast nur mehr vegan kochen, und in all den Leuten, die jeden Tag mitfühlende, bewusste Entscheidungen treffen! Ich glaube fest, dass eine Änderung stattfindet (und dass wir Vegetarier und Veganer dazu beitragen!), und dass die Menschheit in der Zukunft einmal auf unser heutiges Verhalten gegenüber Tieren zurückschauen und sich fragen wird: "Was haben wir uns nur dabei gedacht?"
Never doubt that a small group of committed people can change the world. Indeed, it's the only thing that ever has.
Margaret Mead
18. Oktober 2009
Baby come snack...
Was ist das tollste an veganer Ernährung (abgesehen von dem Tierschutz, Umweltschutz und dass man gesünder isst)? Genau... veganes Essen hat oft von Haus aus weniger Kalorien als der nicht-vegane Gegenpart und daher hat man oft schneller wieder Hunger - und kann öfters essen!! Vorausgesetzt, ihr esst gesunde vegane Vollwert-Kost, mit viel Gemüse, Obst, pflanzlichem Eiweiß und Vollkorn, ja? Denn dann könnt ihr euch zwischendurch gerne einen leckeren Snack erlauben.
Ich snacke meistens zweimal am Tag: Vormittags und am Nachmittag, denn ich esse sehr viel und werde schnell zum Ungustl wenn ich hungrig bin. Oft stehe ich dann leider da, und überlege was ich denn zwischendurch essen könnte, und die Schokolade lacht mich an, die als Mahlzeit nicht optimal ist - deswegen habe ich hier eine kleine Liste erstellt mit (mehr oder weniger) gesunden veganen Snacks (und ja, die Schokolade ist trotzdem drauf)!
Hier der Snack des Tages: Fruchtsalat, persönlich von M zubereitet. Bestehend aus Apfel, Birne, Banane, etwas Soja-Joghurt, Saft einer halben Zitrone, und abgeschmeckt mit Agaven-Sirup. Mjamm... und wenn jemand anderer einen Snack für einen macht, schmeckt er umso besser!
Ich snacke meistens zweimal am Tag: Vormittags und am Nachmittag, denn ich esse sehr viel und werde schnell zum Ungustl wenn ich hungrig bin. Oft stehe ich dann leider da, und überlege was ich denn zwischendurch essen könnte, und die Schokolade lacht mich an, die als Mahlzeit nicht optimal ist - deswegen habe ich hier eine kleine Liste erstellt mit (mehr oder weniger) gesunden veganen Snacks (und ja, die Schokolade ist trotzdem drauf)!
- Obst (na klar - das Fast Food von Mutter Natur. Meine Favoriten sind Bananen, Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Marillen, Erdbeeren, Melonen, Mandarinen... hmm..eigentlich alles Obst!)
- Trockenfrüchte (ich hab am liebsten Medjoul Datteln und getrocknete Aprikosen)
- Reiswaffeln (mit Aufstrich, z.B. Marmelade ode Chocoreale)
- Nüsse
- Frucht-Smoothies (Mix aus Bananen, anderen Früchten und O-Saft, oder mit Soja-Milch)
- Müsli-Riegel (Bio und vielleicht mit natürlichen Süßungsmitteln?)
- Brezeln (z.B. Dinkel-Brezeln mit Sesam von Alnatura)
- Gemüse (Stangen-Sellerie, Karotten, Paprika..) in Sreifen mit Hummus, oder Salsa zum Dippen
- Soja-Eiscreme
- Bananen, halbiert und mit Erdnuss-Butter bestrichen
- Vegane Muffins (Jemand einen Vollkorn-Muffin?)
- Schoki!
- Gegrillter Räucher-Tofu mit Senf oder Ketchup
- Veganes Joghurt
- Cerealien oder Müsli, trocken zum Knabbern oder mit Soja-Milch
- Popcorn! (selbst gepoppt ... oh Mann, klingt das schmutzig)
- Soja-Milch, natur oder Kakao
- Kekse
- Kleines Sandwich (Vollkorn-Brot, veganer Aufstrich, Salat, Tomate?)
Hier der Snack des Tages: Fruchtsalat, persönlich von M zubereitet. Bestehend aus Apfel, Birne, Banane, etwas Soja-Joghurt, Saft einer halben Zitrone, und abgeschmeckt mit Agaven-Sirup. Mjamm... und wenn jemand anderer einen Snack für einen macht, schmeckt er umso besser!
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17. Oktober 2009
Erste Hilfe bei PMS
Liebe Frauen (sorry, Männer),
bestimmt kennen die meisten von Euch die unbändige Lust auf Süßes, die hormongesteuert einmal im Monat über uns hereinbricht. Ja, eines der vielen Wunder des Frau-Seins... Je schneller man das Zuckertier in einem füttert, desto besser (für uns und alle in unserem Umkreis). Einer meiner liebsten vorveganen Snacks war Nutella - löffelweise. Bis vor kurzem dachte ich, dass es das jetzt war mit mir und der leckeren Schokocreme, ein Abschied auf immer. Aber dann - trat "Chocoreale" in mein Leben. Erhältlich in drei Sorten (Schoko-Haselnuss, Zartbitter und in Schwarz-Weiß), brachte dieser köstliche, vegane Aufstrich wieder Sinn in mein Schokolade-karges Leben.
Ich habe mittlerweile ein Glas Haselnuss verputzt, und sie kommt ganz nah an Nutella heran. Mhmmmmm. MHHMMMMM. MHMMMMMMMMM.
Wie soll man sie essen? Ich esse sie auf warmem Toast, auf Reiswaffeln, mit dem Löffel, oder gebe ein wenig davon auf Vanille Cupcakes, bevor sie in den Ofen kommen:
Habe ich schon erwähnt, dass diese Schokocreme bio ist? Jep. Ist sie deswegen super-gesund für mich? Vermutlich nicht. Aber oft hilft halt nichts außer Schoko löffelweise.
ZUSATZ: In meinem Bio-Markt gibt es nur drei Sorten Chocoreale. Wieviele da draussen wirklich existieren, weiß vermutlich keiner. Solltet ihr tolle neue Sorten entdecken, bitte postet über diese Köstlichkeit. Aber nicht vergessen, das Label zu lesen...! Go vegan!
bestimmt kennen die meisten von Euch die unbändige Lust auf Süßes, die hormongesteuert einmal im Monat über uns hereinbricht. Ja, eines der vielen Wunder des Frau-Seins... Je schneller man das Zuckertier in einem füttert, desto besser (für uns und alle in unserem Umkreis). Einer meiner liebsten vorveganen Snacks war Nutella - löffelweise. Bis vor kurzem dachte ich, dass es das jetzt war mit mir und der leckeren Schokocreme, ein Abschied auf immer. Aber dann - trat "Chocoreale" in mein Leben. Erhältlich in drei Sorten (Schoko-Haselnuss, Zartbitter und in Schwarz-Weiß), brachte dieser köstliche, vegane Aufstrich wieder Sinn in mein Schokolade-karges Leben.
Ich habe mittlerweile ein Glas Haselnuss verputzt, und sie kommt ganz nah an Nutella heran. Mhmmmmm. MHHMMMMM. MHMMMMMMMMM.
Wie soll man sie essen? Ich esse sie auf warmem Toast, auf Reiswaffeln, mit dem Löffel, oder gebe ein wenig davon auf Vanille Cupcakes, bevor sie in den Ofen kommen:
Habe ich schon erwähnt, dass diese Schokocreme bio ist? Jep. Ist sie deswegen super-gesund für mich? Vermutlich nicht. Aber oft hilft halt nichts außer Schoko löffelweise.
ZUSATZ: In meinem Bio-Markt gibt es nur drei Sorten Chocoreale. Wieviele da draussen wirklich existieren, weiß vermutlich keiner. Solltet ihr tolle neue Sorten entdecken, bitte postet über diese Köstlichkeit. Aber nicht vergessen, das Label zu lesen...! Go vegan!
11. Oktober 2009
Risotto mio
Risotto ist eines meiner absoluten Wohlfühl-Essen. Überhaupt gefällt mir alles, was man mit einem Löffel essen kann - Curries, Suppen, Reis-Gerichte, Pasta mit kleinen Nudeln, Schoko-Mousse.. ihr versteht, was ich meine.
Dieses Risotto ist meine Basis. Hinzufügen kann man so vieles, abhängig von der Jahreszeit, wie z.B. ...
Hier also das Basis-Rezept - angelehnt an ein Rezept von Nigella Lawson, die zwar meistens extrem unvegane Rezepte kocht, die ich aber trotzdem sehr verehre, wegen ihrer Hingabe und Liebe zu gutem Essen. Und nein, man braucht keinen Parmesan - nimmt man leckere Bio-Suppe und einen guten Wein, dann ist der Geschmack so fein, dass man den Käse getrost weglassen kann.
RISOTTO (2 -3 Portionen)
Was brauche ich?
1 kleine Zwiebel
2 EL Olivenöl
1 EL Senf
300 Gramm Risotto-Reis
125ml Weißwein (sollte schon trinkbar sein)
1 Liter Bio-Gemüsebrühe, heiß
Was tu' ich jetzt damit?
Auf mittlerer Hitze die Zwiebel klein würfeln, im Olivenöl glasig dünsten. Den Senf und den Reis hinzufügen, kurz mitdünsten. Mit dem Wein aufgießen, und rühren, bis der Reis den Wein aufgesogen hat. Auf mittlerer bis niedriger Hitze immer eine Schöpfkelle Gemüsebrühe hinzufügen, und fest rühren, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat, erst dann den nächsten Schöpfer dazu. Und nicht aufhören zu rühren, das ist das Geheimnis des Risotttos! So lange Suppe hinzufügen, bis der Reis bissfest ist (man braucht schon fast die ganze Flüssigkeit), das dauert eine Weile. Extras (siehe oben) gegen Ende hineinrühren, ein paar Minuten ziehen lassen, dann aber gleich servieren. Dazu passt Salat!
Hier meine letzte Kreation: Mit Eierschwammerl (Pfifferlingen). Ihre Saison ist zwar schon vorbei, M's Mutter friert aber immer ein paar Portionen von ihnen ein, und ich habe nun auch eine bekommen. Kurz in veganer Buttter gebraten, ins Risotto hinein, ein paar Minuten ziehen lassen, Schnittlauch drauf - mhmmmmmmmm.
Dieses Risotto ist meine Basis. Hinzufügen kann man so vieles, abhängig von der Jahreszeit, wie z.B. ...
- Spargel (gegrillt oder gedämpft)
- Ofen-Gemüse (Paprika, Zucchini, Zwiebel schneiden, mit Gewürzen und Olivenöl in den Ofen, bis alles weich ist)
- getrocknete Tomaten
- Pilze
- ....
Hier also das Basis-Rezept - angelehnt an ein Rezept von Nigella Lawson, die zwar meistens extrem unvegane Rezepte kocht, die ich aber trotzdem sehr verehre, wegen ihrer Hingabe und Liebe zu gutem Essen. Und nein, man braucht keinen Parmesan - nimmt man leckere Bio-Suppe und einen guten Wein, dann ist der Geschmack so fein, dass man den Käse getrost weglassen kann.
RISOTTO (2 -3 Portionen)
Was brauche ich?
1 kleine Zwiebel
2 EL Olivenöl
1 EL Senf
300 Gramm Risotto-Reis
125ml Weißwein (sollte schon trinkbar sein)
1 Liter Bio-Gemüsebrühe, heiß
Was tu' ich jetzt damit?
Auf mittlerer Hitze die Zwiebel klein würfeln, im Olivenöl glasig dünsten. Den Senf und den Reis hinzufügen, kurz mitdünsten. Mit dem Wein aufgießen, und rühren, bis der Reis den Wein aufgesogen hat. Auf mittlerer bis niedriger Hitze immer eine Schöpfkelle Gemüsebrühe hinzufügen, und fest rühren, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat, erst dann den nächsten Schöpfer dazu. Und nicht aufhören zu rühren, das ist das Geheimnis des Risotttos! So lange Suppe hinzufügen, bis der Reis bissfest ist (man braucht schon fast die ganze Flüssigkeit), das dauert eine Weile. Extras (siehe oben) gegen Ende hineinrühren, ein paar Minuten ziehen lassen, dann aber gleich servieren. Dazu passt Salat!
Hier meine letzte Kreation: Mit Eierschwammerl (Pfifferlingen). Ihre Saison ist zwar schon vorbei, M's Mutter friert aber immer ein paar Portionen von ihnen ein, und ich habe nun auch eine bekommen. Kurz in veganer Buttter gebraten, ins Risotto hinein, ein paar Minuten ziehen lassen, Schnittlauch drauf - mhmmmmmmmm.
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C in der Kürbis-Kutsche
Liebe Herbst-Freunde,
was tut man mit den ganzen Kürbissen, die jetzt überall auf einen warten? Viele Blogger beschäftigen sich schon länger mit den orangen Plutzern. Hier zwei meiner Ideen, was man mit ihnen machen kann (außer lustige Gesichter reinschnitzen und Kerzen reinstellen).
Habe ich schon erwähnt, dass in meiner Küche noch ein Teil eines 7 kg Kürbisses auf mich wartet? Ich habe den Riesen-Kürbis liebevoll Edi getauft, bevor mein Vater und ich ihn zerschnitten haben für die weitere Verarbeitung. Bin gerade am Nachdenken, in welches schmackhafte Gericht wir Edi denn verwandeln werden. Oder ich suche mir eine gute Fee, und die zaubert mir eine Kutsche draus, in der ich dann zum Ball des Prinzen fahre.
was tut man mit den ganzen Kürbissen, die jetzt überall auf einen warten? Viele Blogger beschäftigen sich schon länger mit den orangen Plutzern. Hier zwei meiner Ideen, was man mit ihnen machen kann (außer lustige Gesichter reinschnitzen und Kerzen reinstellen).
Pasta mit Kürbis, nach diesem Rezept, mit Zwiebel statt Schalotten und ohne Pinienkerne - mjam! Sehr empfehlenswert.
Habe ich schon erwähnt, dass in meiner Küche noch ein Teil eines 7 kg Kürbisses auf mich wartet? Ich habe den Riesen-Kürbis liebevoll Edi getauft, bevor mein Vater und ich ihn zerschnitten haben für die weitere Verarbeitung. Bin gerade am Nachdenken, in welches schmackhafte Gericht wir Edi denn verwandeln werden. Oder ich suche mir eine gute Fee, und die zaubert mir eine Kutsche draus, in der ich dann zum Ball des Prinzen fahre.
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4. Oktober 2009
Herbst mit Freunden und Friends
Ich liebe Herbst. Das ist sogar meine liebste Jahreszeit (und ja, Sommer mag ich am wenigsten! So, ich habe es ausgesprochen!). Die Blätter verfärben sich bunt, es ist zwar kühl, aber man kann trotzdem spazieren gehen, es gibt viele Äpfel und Kürbisse, Halloween fällt in diese Zeit - und es ist nicht mehr weit bis Weihnachten (ja, ich bin ein Weihnachtsfanatiker - so, Geständnis # 2). Außerdem kann man durch die kühleren Temperaturen endlich wieder backen, ohne von oben bis unten verschwitzt zu sein, und gemütliche Abende zu Hause verbringen. Hach, hab ich schon erwähnt, dass ich Herbst liebe? Hier ein kleiner kulinarischer Rückblick auf diese ersten herrlichen Herbst-Tage.
Wir hatten ein wirklich schönes Wochenende, angefangen von einem sehr netten Essen mit Freunden am Freitag. Meine Freundin machte sich die Mühe, ein leicht zu veganisierendes Kuchenrezept zu suchen, und vorher kochten wir gemeinsam ein veganes Kürbis-Gulasch. Darüber habe ich mich sehr gefreut, meine Freunde sind beide Omnis, und trotzdem konnten wir ein köstliches veganes Essen miteinander teilen, weil sie auf mich Rücksicht nahmen. Da lacht das vegane Herz.
Samstags kochte ich eine köstliche, einfache Gemüsesuppe - die einfachsten Gerichte sind manchmal die besten.
Abends gab es dann Nudeln mit Grünen Bohnen - mjam! Wir brauchten schließlich eine Stärkung für Die lange Nacht der Museen. Nachts ist es in Museen besonders lustig, wusstet ihr das? Besonders, wenn man zur Weinkost in einen Dom einkehrt, und zur Bierkost ins Brauerei-Museum, hahaha.
Was tu ich jetzt damit?
Sonntags machte mir M ein tolles Frühstück! Schön, wenn man sich zu so einem köstlichen Essen setzen kann.
Und dann gab es noch Karottenkuchen. Schon früher suchte ich mir in Konditoreien immer die Karottentorte aus (hauptsächlich wegen der kleinen Marzipankarotte oben drauf, aber das drunter war auch ganz ok). Dieses Wochenende war der Kühlschrank voll mit Karotten, eine Packung veganer Frischkäse wartete - also musste Karottenkuchen gemacht werden. Für den Kuchen verwendete ich das Rezept aus "Skinny Bitch in the Kitch", für das Cream Cheese Frosting das Rezept aus "Vegan Cupcakes Take Over the World". Mhhhhmmmhhmmm.
Echt, was gibt es besseres als einen Sonntagnachmittag auf der Couch mit dem Liebsten und Karottenkuchen und "Friends" auf DVD? Entspannung pur. M ist übrigens ein absoluter Chandler (er sieht ihm sogar ein bisschen ähnlich), ich bin unentschlossen (eigentlich fürchte ich, dass ich ein Ross bin - hallo Nerdiness!).
Wir hatten ein wirklich schönes Wochenende, angefangen von einem sehr netten Essen mit Freunden am Freitag. Meine Freundin machte sich die Mühe, ein leicht zu veganisierendes Kuchenrezept zu suchen, und vorher kochten wir gemeinsam ein veganes Kürbis-Gulasch. Darüber habe ich mich sehr gefreut, meine Freunde sind beide Omnis, und trotzdem konnten wir ein köstliches veganes Essen miteinander teilen, weil sie auf mich Rücksicht nahmen. Da lacht das vegane Herz.
Samstags kochte ich eine köstliche, einfache Gemüsesuppe - die einfachsten Gerichte sind manchmal die besten.
Abends gab es dann Nudeln mit Grünen Bohnen - mjam! Wir brauchten schließlich eine Stärkung für Die lange Nacht der Museen. Nachts ist es in Museen besonders lustig, wusstet ihr das? Besonders, wenn man zur Weinkost in einen Dom einkehrt, und zur Bierkost ins Brauerei-Museum, hahaha.
Nudeln mit grünen Bohnen
Was brauche ich?
200 Gramm Vollkorn – Fusilli
300 Gramm grüne Bohnen
100 Gramm Räucher-Tofu, würfelig geschnitten
1 große Zwiebel, gewürfelt
3 Zehen Knoblauch, gepresst
2 EL Öl
Salz
Pfeffer
Grüne Bohnen putzen, in Stücke schneiden. Bissfest dämpfen (oder kochen). In der Zwischenzeit Nudeln al dente kochen. Beiseite stellen. In einem Topf im Öl den Zwiebel und den Tofu dünsten, bis der Zwiebel glasig ist. Dann den Knoblauch hinzu fügen, ca. 2 Minuten weiter dünsten, dann die Bohnen und die Nudeln dazu, mit Salz und Pfeffer würzen, und ein paar Minuten stehen lassen, damit sich die Aromen verbinden können. Dazu passt grüner Salat mit Kernöl!
Für 2
Sonntags machte mir M ein tolles Frühstück! Schön, wenn man sich zu so einem köstlichen Essen setzen kann.
Und dann gab es noch Karottenkuchen. Schon früher suchte ich mir in Konditoreien immer die Karottentorte aus (hauptsächlich wegen der kleinen Marzipankarotte oben drauf, aber das drunter war auch ganz ok). Dieses Wochenende war der Kühlschrank voll mit Karotten, eine Packung veganer Frischkäse wartete - also musste Karottenkuchen gemacht werden. Für den Kuchen verwendete ich das Rezept aus "Skinny Bitch in the Kitch", für das Cream Cheese Frosting das Rezept aus "Vegan Cupcakes Take Over the World". Mhhhhmmmhhmmm.
Echt, was gibt es besseres als einen Sonntagnachmittag auf der Couch mit dem Liebsten und Karottenkuchen und "Friends" auf DVD? Entspannung pur. M ist übrigens ein absoluter Chandler (er sieht ihm sogar ein bisschen ähnlich), ich bin unentschlossen (eigentlich fürchte ich, dass ich ein Ross bin - hallo Nerdiness!).
1. Oktober 2009
Vegan in Schottland Teil 5 - On the road
Hallo liebe Leser,
da M und ich doch einige Kilometer auf schottischen Straßen zurückgelegt haben, und in den idyllischen Orten leider eher selten ein veganes Restaurant auf einen wartet, musste ich als hungrige Veganerin ein wenig planen.
Hier sind einige meiner Tipps für leckeres veganes Essen außerhalb von Restaurants:
Obwohl unser Picknick-Essen oft einfach war, hat es uns trotzdem gut gefallen. Es ist schön, wenn man vorbereitet mit einer kleinen Jause losfährt - man kann entscheiden, wann und wo man isst, und muss sich nicht extra auf die Suche nach einem veganer-freundlichen Restaurant machen. Und ganz ehrlich, bei so einem Picknick-Platz esse ich doch am liebsten draussen:
So, das war's mit der Schottland-Reihe! Ich hoffe, es hat Euch gefallen, und vielleicht hilft es ja einigen, die auch einen Trip dorthin antreten. Und die Moral von der Geschicht: Vegan leben ist eeeaaaassssyyyy. Echt. Sogar auf Reisen! :-)
da M und ich doch einige Kilometer auf schottischen Straßen zurückgelegt haben, und in den idyllischen Orten leider eher selten ein veganes Restaurant auf einen wartet, musste ich als hungrige Veganerin ein wenig planen.
Hier sind einige meiner Tipps für leckeres veganes Essen außerhalb von Restaurants:
- Ein Supermarkt, bei dem man leckere Sachen findet, ist Marks & Spencer. Zwar ist ein Großteil der Sachen nicht vegan, aber ein Blick lohnt sich auf alle Fälle bei den Nudelsalaten, Reissalaten und grünen Salaten. Nicht verpassen sollte man das vegane Samosa, eine indische Teigtasche - yummy! Marks & Spencer bietet auch fertig geschnittenes Obst und Gemüse. Daheim würde ich mir das nicht kaufen, wenn ich reise, mache ich aber eine Ausnahme, und Obstbecher sind eine leckere Nachspeise.
- Auch fündig wurde ich bei Sainsbury's, wo ich auf einen veganen Wrap gestoßen bin, und auf viele vegane Salate.
- Generell sind bei fast allen "To-Go Meals", die man in Supermärkten kaufen kann (Salate, Sandwiches, Nudelsalate, Aufstriche...) hinten die Zutaten abgedruckt, so kann man schnell feststellen, ob das Essen vegan ist. Easy, oder? Hummus ist übrigens in sehr vielen Supermärkten zu finden, und ergibt mit Brot und Gemüse eine perfekte Mahlzeit! Mhm.
- Viele Kaffee-Ketten bieten natürlich auch Soja-Milch an. Und ermöglichten mir so einen schön schaumigen (Soja)Latte! Wer sich bei Starbucks wiederfindet, sollte einen Blick auf die Paninis werfen - darunter befindet sich ein veganes Falafel-Sandwich (steht sogar extra drauf - "suitable for vegans").
- Auch in der großen Drogeriekette Boots findet man ein veganes Sandwich: Hummus mit Karotten, Salat und Sprossen! Einfach, aber lecker. Auch hier steht "vegan" drauf - juhu!
Obwohl unser Picknick-Essen oft einfach war, hat es uns trotzdem gut gefallen. Es ist schön, wenn man vorbereitet mit einer kleinen Jause losfährt - man kann entscheiden, wann und wo man isst, und muss sich nicht extra auf die Suche nach einem veganer-freundlichen Restaurant machen. Und ganz ehrlich, bei so einem Picknick-Platz esse ich doch am liebsten draussen:
So, das war's mit der Schottland-Reihe! Ich hoffe, es hat Euch gefallen, und vielleicht hilft es ja einigen, die auch einen Trip dorthin antreten. Und die Moral von der Geschicht: Vegan leben ist eeeaaaassssyyyy. Echt. Sogar auf Reisen! :-)
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