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30. Dezember 2010

Weihnachtliches YumYum

Ja, Weihnachten ist vorüber, aber das leckere vegane Essen wollte ich Euch nicht vorenthalten! Gekocht habe diesmal nicht ich (bis auf den Pumpkin Pie, den hab ich gebacken), sondern mein Papa und M's Mum. Bitte um gehörigen Applaus für diese beiden, es war immer ganz köstlich! Unsere Familien sind toll :-)

 Vorspeise am Heiligen Abend: Suppe mit Kaspressknödel

Heiliger Abend: Eine Auswahl leckerer Kleinigkeiten (von unten im Uhrzeigersinn): Tortilla mit Kartoffeln und Artischoken, Kartoffeln mit würziger Paprikasauce, gegrillter Paprika, panierte Auberginen, Kartoffelsalat, Rostbratwürste, eingelegte Zwiebel, Bohnen in Tomatensauce. Yummy!!!

 Nach originalem Rezept von lieben Freunden: Echter amerikanischer Pumpkin Pie - veganized. Einfach richtig weihnachtlich mit viel leckerem Zimt und schön cremig.

 Bei M's Mum: Penne mit Artischoken-Sauce. Superlecker!

Am 2. Weihnachtstag: Curry-Nudeln.

Nun bin ich schon bei den Vorbereitungen für unsere kleine (sehr kleine - zu zweit) Silversterfeier. Wir sehen uns dann im neuen Jahr! Ich freue mich schon wieder auf Euch und wünsche Euch alles, alles Gute für 2011.

22. Dezember 2010

Über Traditionen

Weihnachten steht unmittelbar vor der Tür, es hat sogar einen Fuß schon im Zimmer. Heute waren wir noch einkaufen - vor den Feiertagen ist das immer ein Spießrutenlauf - ein paar Lebensmittel, die restlichen Geschenke, ein paar Gutscheine, und für den kleinen Bruder des Freundes soll ich ja auch noch was aussuchen... Damit wenigstens das Abendessen nicht anstrengend wird, sind Veggie-Burger und Pommes geplant. Als ich dann vor der kilometerlangen Kühlabteilung stehe, fallen mir die großen Schilder auf: "Weihnachtsgans, aus Ungarn, 4 €", "Ente, aus Frankreich, 3 €". Diese Anpreisungen lassen mich für einen Moment den Rummel um mich herum vergessen, und die Bedeutung dieser Angebote trifft mich hart: Ein kleines, verwirktes Leben wird da tiefgekühlt um einen Spottpreis verkauft. Ein Individuum, eine kleine Persönlichkeit, die genauso Schmerz empfindet wie wir alle, mit einer Mutter und einem Vater und vermutlich unzähligen gefiederten Geschwistern. Vielleicht sollte eher das auf dem Schild stehen? Still packen wir unsere restlichen Sachen zusammen und machen uns auf den Heimweg. Auf der Autobahn überholen wir einen Tiertransporter. Es schauen mich zwei sanfte, dunkle Augen aus wuscheligen schwarz-weißem Fell an. Eng zusammengepfercht werden die Kühe in der Kälte zu ihrem vermutlich letzten Reiseziel gebracht.

Es scheint, so wären gerade zu den Feiertagen alle Vorsätze, alles Mitgefühl und alle Gedanken an unsere tierischen Kollegen vergessen. Ich kenne Menschen, die ansonsten sehr wenig Fleisch essen, die sich aber gerade Weihnachten und Silvester niemals ohne Karpfen, Schweinebraten, Bratwürstel oder Gänsebraten vorstellen könnten. Natürlich ganz zu schweigen von den Leuten, die allein vom Gedanken an vegetarisches Essen Ausschlag bekommen, auch die kurbeln ihren Fleischkonsum dann nochmal ordentlich an. Wieso verhalten wir uns an den Feiertagen so, als würde all unser Fleisch an Bäumen wachsen? Wieso verdrängen wir gerade zu Weihnachten die unzähligen Videos und Berichte über Massentierhaltung und ihre Gräuel? Fragt man die Leute, warum es denn gerade Truthahn zu Weihnachten sein muss, bekommt man Antworten wie "Weil es sich so gehört", oder "Weil es schon immer so war", oder "Weil es Tradition ist".
Tradition kommt von lat. tradere oder traditio, was soviel wie hinübergeben bzw. Übergabe bedeutet. Ich frage mich, was es denn ist, das wir hier hinübergeben. Sind es leere Gesten? Sinnfreie Handlungsabfolgen? Der Gänsebraten muss gegessen werden, weil es schon immer so war und das wird auch bis in die Ewigkeit so bleiben? Wollen wir der nächsten Generation Völlerei hinübergeben? Respektlosigkeit vor anderen, solange es unseren Gaumen Freude bringt? Und können wir diese Traditionen nicht selbst bestimmen und mit unseren eigenen Werten bereichern? Frei interpretiert nach Jean Jaurès: "Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Schüren der Flamme." Ich brenne für Mitgefühl anderen gegenüber, und genau das möchte ich weitergeben, und ich bin überzeugt davon, dass viele, viele andere Menschen genauso denken. Warum richten wir unsere Traditionen nicht danach aus? Wer hat denn bestimmt, dass es am Heiligen Abend unbedingt Bratwürstel geben muss? Und können die nicht auch aus Seitan sein? Ich denke, dass die Feiertage genauso köstlich sind wenn man veganes Risotto, Pasta, Tapas, Nuss- oder Linsenbraten oder Ofenkartoffeln serviert. An Weihnachten kommen wir mit unserer ganzen Familie zusammen, lachen, haben Spaß und besinnen uns auf die wirklich wichtigen Werte im Leben. Wir feiern die Geburt eines besonderen Mannes, der schon lange vor unserer Zeit den Geringsten und Schwächsten der Gesellschaft die Hand gereicht hat. Sind diese Werte nicht viel besser in einem vegetarischen oder veganen Festtagsessen repräsentiert - einem Essen, bei dem kein Lebewesen zu Schaden kommt? Ich wünsche uns allen die Kraft, die Traditionen in unserem Leben so zu formen, damit sie unsere eigenen Werte repräsentieren und wir Mitgefühl, Güte und Nachhaltigkeit hinübergeben können. Frohe Weihnachten.

13. Dezember 2010

Dreifach Schokoladige Super Cupcakes (Rudolph Edition)



Ihr habt Freunde, Bekannte, Familienmitglieder, die meinen, dass veganes Essen fad schmeckt? Dass Tofu die Ausgeburt des Bösen ist? Und dass man ohne Eier sowieso keinen anständigen Kuchenteig zustande kriegt? Bitteschön, Rache ist süß, und kommt in Form superschokoladiger Cupcakes daher. Diese leckeren Cupcakes werden jeden überzeugen, dass veganes Essen auch super-lecker und dekadent sein kann. Am besten behaltet ihr aber für euch, dass das Mousse aus Tofu gemacht ist, zumindest so lange, bis die Cupcakes aufgegessen sind. Und dann könnt ihr euer Bösewicht-Lachen lachen.

Perfekt für die Weihnachtszeit haben die Cupcakes von mir auch noch rote Nasen verpasst bekommen.
Viel Spaß beim Backen!

PS: Über Cupcakes freuen sich nicht nur Meckerer und Miesepeter, sondern ganz bestimmt auch wohlwollende Menschen und andere VeganerInnen sowieso!


Cupcakes (12 Stück) (aus "Vegan Cupcakes Take over the World" von Isa Chandra Moskowitz)

230ml Sojamilch
1 TL Apfelessig
150g Zucker
75ml Öl
1 TL Vanille-Extrakt, oder 2 Päckchen Vanillezucker
150g Mehl
40g Kakaopulver
1/2 Teelöffel Backpulver (ca. 2 Gramm)
3/4 Teelöffel Natron / Speisesoda (ca. 3 Gramm)
1/4 Teelöffel Salz

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. 12 Cupcake-Förmchen mit Papierförmchen auslegen. Die Sojamilch mit den Essig vermischen und ca. 5 Minuten beiseite stellen. Dann den Öl, Zucker, und den Vanille-Extrakt dazugeben und schaumig rühren. In einer zweiten Schüssel Mehl, Kakaopulver, Backpulver, Natron und Salz vermischen und in zwei Portionen zu den flüssigen Zutaten geben. Mischen (mit der Hand, nicht mit dem Mixer!) bis keine großen Klumpen mehr zu sehen sind, einige kleine sind ok. Auf die Cupcakes-Förmchen aufteilen. 18-20 Minuten backen, bis ein Zahnstocher, in die Mitte hineingestochen, sauber wieder herauskommt.

Schokoladen-Mousse
170g vegane Zartbitter-Schokolade
170g Seidentofu
30ml Sojamilch
1/2 TL Vanille-Extrakt oder etwas Vanillezucker

Seidentofu, Sojamilch und Vanille-Extrakt in einem Mixer glatt mixen. Vorsichtig die Schokolade in einem Topf über sehr niedriger Hitze schmelzen. Zum Tofu geben, gut durchmixen, und über Nacht kühl stellen.

Dekorieren
Etwas vegane weiße Schokolade, geraspelt
Granatapfelkerne
Spritzbeutel

Die Cupcakes sehr gut (= komplett) auskühlen lassen. Das kalte Mousse in den Spritzbeutel füllen, und die Cupcakes damit aufdressieren. Mit geraspelter Schokolade bestreuen, zum Abschluss zwei Granatapfelkerne auf die Spitze setzen.

10. Dezember 2010

Kekserlduft liegt in der Luft

Seit ich groß genug war, um aufrecht zu stehen, haben meine Mama und ich in der Adventzeit Kekse gebacken. Sogar als ich noch Windeln trug, hab ich immer eifrig beim Ausstechen mitgeholfen und fleissig Kekse (und den Rest der Küche) mit buntem Zuckerguss verziert.
Mittlerweile trage ich keine Windeln mehr, aber die Tradition ist uns geblieben. Die Rezepte meiner Mama haben wir veganisiert, und sie schmecken genauso fantastisch wie früher - vor allem auch, weil sie mit viele Liebe und Freude gebacken werden. Wenn die Wohnung dann nach Staubzucker und Keksteig riecht, und wir müde, mit Mehl an unserer Kleidung, die Kekse auf großen Platten arrangieren, dann kann Weihnachten wohl nicht mehr weit sein. Wer gerne nachbacken möchte, ich habe die Rezepte hier gepostet. Heuer haben wir die Menge für die Linzeraugen sogar verdoppelt.

 Vanillekipferl, fertig für den Ofen (vielleicht nicht perfekt, aber dafür super-lecker!)

Dick mit Zucker bestreut.

Ausstechen der Linzer Augen.

Yummy! Gefüllt mit Marillenmarmelade.

29. November 2010

Vegan MoFo XX - Veganer Kochkurs


Zum krönenden Abschluss des Vegan MoFo habe ich mir einen Kochkurs in meinem Yogahaus gegönnt - das Thema war gesunde vegane Ernährung nach Ayurveda. Schon beim Ankommen sah das bunte Gemüse so vielversprechend aus:

 Und das war nur ein Teil der bunten Pracht!

 Geschnippelt fürs Gemüse-Curry

Wir kochten Basmati-Reis mit Gewürzen, rührten im Gemüsecurry mit Kokosmilch, verfeinerten pikante Schwarzaugenbohnen, brieten knusprige Kichererbsen-Fladen und ließen Apfel-Chutney duften. So verging ein ganzer Vormittag, voll mit tollen Gerüchen und neuen Geschmacksrichtungen und natürlich leckerem Yogi-Tee. Ich lernte nicht nur, wie man Gewürze richtig anröstet, um meinen indischen Gerichten das richtige Aroma zu verleihen, sondern auch wie man richtig leckere Bohnen und knusprige Fladen macht. Das Essen war einfach wunderbar, aromatisch, mit leichter Schärfe und perfekt abgerundet - danach fühlte man sich angenehm gesättigt und frisch. Unsere Kursleiterin Neelam, selbst auch Vegetarierin, verriet uns ihre Küchengeheimnisse, ließ uns buchstäblich in ihre Töpfe schauen, leitete zum Gewürze-Einkauf an und gab uns Tipps, wie wir uns nach dem Essen so richtig wohl fühlen. Und das Beste: Es blieb soviel über, das ich die dampfenden Köstlichkeiten auch noch vorsichtig nach Hause transportierte, wo sich mein Freund M dann freute.

 
Vorspeise: Knusprige Kichererbsen-Fladen mit Apfelchutney.

Der gedeckte Tisch: Bunte Farben, knurrende Mägen.

 Mein (erster) Teller: Gemüsecurry, Reis, und Schwarzaugenbohnen.

Nachspeise: Panjiri mit Granatapfelkernen, Khaki und Guave.

Das war der Kochkurs - und der Vegan MoFo! Lustig war's, aber ich kehre hier wieder zum regulären Posting zurück... und freue mich schon wieder auf euch! Bis bald! :-)

25. November 2010

Vegan MoFo XIX


A delicious sandwich we had for dinner: Vegan deli slices, avocado, lettuce, onions, vegan mayonnaise and pesto. It was great. We also had a side salad of red beets and beans. Easy, quick and yummy!


Ein köstliches Sandwich als Abendessen: Vegane Wurst, Avocado, Salat, Zwiebel, vegane Mayonnaise und Pesto. Einfach lecker! Außerdem ein Salat mit roter Beete und Bohnen. Einfach, schnell und yummy!

24. November 2010

Vegan MoFo XVIII


An easy and yummy meal - red beets and potatoes! I've eaten a simliar dish in Sweden, and let me tell you, beets and potatoes go very well together. And the color is pretty, too.


Ein schnelles und leckeres Essen - rote Beete und Kartoffeln! Ich habe in Schweden ein ähnliches Gericht gegessen, und rote Beete und Kartoffeln vertragen sich wirklich sehr gut. Außerdem hat es so eine hübsche Farbe!

23. November 2010

Vegan MoFo XVII


And this was dessert at the family dinner! Actually, desserts. Yes, we had two different desserts, and yes, I ate both of them. 
Fruits for the soy ice cream was prepared by my dad, and was perfect for the
upcoming holiday season, with a nice hint of cinnamon. I baked the cake (Black Forest Cake),
because it was my parents' birthday - and you can't have a birthday without eating cake, right?


 




Das ist das Dessert zum Familienessen! Eigentlich Mehrzahl, denn wir hatten zwei leckere Nachspeisen, die ich auch brav beide gegessen habe.
Die warmen Früchte zum Sojaeis wurden von meinem Papa zubereitet, und waren mit der zimtigen Note schon fast weihnachtlich. Die Schwarzwälder-Kirschtorte ist mein Werk, gebacken weil meine Eltern ihre Geburtstage feierten - und ein Geburtstag ohne Torte ist doch nur halb so schön, oder?

22. November 2010

Vegan MoFo XVI


Lunch with the family... and dad did all the cooking! Vegetable soup with udon noodles, and vegan meat loaf with vegetables and potatoes - yummy! Stay tuned for dessert.



Mittagessen mit der Familie... und Papa hat gekocht! Gemüsesuppe mit Udon-Nudeln, veganer faschierter Braten mit Gemüse und Kartoffeln - yummy! Bleibt dran für das Dessert.

19. November 2010

Vegan MoFo XV


Vegetable fingers with potato salad - quick and yummy dinner.

 

 Gemüsestäbchen mit Kartoffelsalat - einfaches und leckeres Abendessen.

18. November 2010

Vegan MoFo XIV


You already know this... it's napa cabbage curry over couscous!


Das hier kennt ihr schon... Chinakohl-Curry mit Couscous!

17. November 2010

Vegan MoFo XIII


Yesterday's dinner - today's lunch! Don't you love leftovers? This is seitan in a creamy sauce with vegetables, "G'Schnetzeltes" (can you say that?), a childhood favorite, now veganized!


Gestern als Abendessen, heute zu Mittag - Reste muss man einfach lieben! Es gibt Seitan in cremiger Sauce mit Gemüse, "G'Schnetzeltes" auf gut Österreichisch. Ein Lieblingsessen aus meiner Kindheit, jetzt auch in vegan!

16. November 2010

Vegan MoFo XII

 Cremige Apfel-Torte - Veganisiert!


Auf diesem Blog habe ich ein Rezept für Apfel-Pudding-Torte gefunden. Das musste natürlich veganisiert werden! Herausgekommen ist dieses leckere Teilchen - da meine Pudding-Schicht etwas dünner ist, heißt es bei mir jetzt einfach Cremige Apfel-Torte. Eine ordentliche Schicht Soyatoo mit Zimt rundet dieses Dessert ab. Das Rezept ist wirklich lang, und hat einige Arbeitsschritte, es ist die Mühe aber auf alle Fälle wert!


TORTENBODEN
100 Gramm vegane  Butter, Zimmertemperatur
100 Gramm Staubzucker (Puderzucker)
1 Pack. Bourbon-Vanillezucker
2 EL Soja-Joghurt Natur
1 Prise  Salz (ca. 1/8 TL)
6 EL Sojamilch
20 Gramm  Kristallzucker
2 Ei-Ersatz, nach Packungsanleitung zubereitet (oder 2 EL Sojamehl mit 4 EL Wasser vermischt)
110 Gramm  Mehl glatt
1 gestr. TL  Backpulver

Zimmerwarme Butter klein schneiden und mit Staub- und Vanillezucker sowie Salz
mit dem Handmixer schaumig rühren. Soja-Joghurt, Sojamilch, Zucker und Ei-Ersatz hineinrühren. Mehl mit Backpulver verrühren, und mit den anderen Zutaten vermischen - jetzt aber mit der Hand, nicht mehr mit dem Handmixer.
Eine Springform (24cm) sehr gut einfetten (oder mit Backpapier auslegen), Teig gleichmässig hineinfüllen und bei 180 Grad ca. 25 Minuten backen, oder bis ein Zahnstocher, in die Mitte gestochen, sauber wieder herauskommt. Auskühlen lassen, und vorsichtig aus der Form lösen.

APFELFÜLLUNG
400 Gramm (Säuerliche) Äpfel
25 Gramm Staubzucker
1 Pack. Bourbon-Vanillezucker
1 Prise  Zimt gemahlen (ca. 1/8 TL)
1/16 Ltr. Wasser
2 Essl. Zitronensaft
1/2 Pack. Vanille-Puddingpulver (meine hatte 24 Gramm, also 12 Gramm für eine halbe Packung, der Rest wird unten gebraucht!)

Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in 1 cm. grosse Würfel schneiden. Würfel mit Staub- und Vanillezucker, Prise Zimt sowie den Zitronensaft und dem Wasser bei geringer Hitze zugedeckt etwa 5 Min. dünsten. Puddingpulver mit 2 EL Wasser glatt rühren, mit einem Kochlöffel unter
die gedünsteten Äpfel rühren und noch etwa 1 Min. kochen. In eine Schüssel füllen und auskühlen lassen.

ZWISCHENSCHRITT
Auf den ausgekühlten Tortenboden gleichmäßig die Apfelfüllung streichen. Kaltstellen.

PUDDINGSCHICHT  
1/8 Ltr. Sojamilch
1/2 Pack. Vanille-Puddingpulver
25 Gramm  Staubzucker
1 TL Agar-Agar
2 gehäufte EL Soja-Joghurt

2 Esslöffel Sojamilch mit Puddingpulver und Zucker verrühren. Restliche Sojamilch aufkochen, von der Hitze nehmen, Puddingpulver und das Agar-Agar mit einem Schneebesen unterrühren und bei geringer Hitze unter ständigem Rühren aufkochen lassen (ACHTUNG: Sollte das Klumpen - so wie bei mir, ähem - schnell in den Mixer damit und die Klumpen kleinmixen, das hilft), dann das Soja-Joghurt rasch unterheben. Noch warm auf die Torte mit der Apfelschicht giessen, und gleichmäßig verstreichen. Kühlstellen, bis die Pudding-Schicht fest ist.

ZUM BESTREICHEN
1/2 Packung Soyatoo, gut gekühlt
1 ordentliche Prise Zimt

Die Soyatoo mit dem Zimt aufschlagen. Gleichmäßig auf die Torte streichen. Gut kühl stellen, am besten über Nacht. Enjoy!

15. November 2010

Vegan MoFo XI


Mhm, Vegan Brunch - Potatoes, baked beans, leftover chickpea salad, toast with avocado.



Mhm, veganer Brunch - Kartoffeln, Baked Beans, Kichererbsen-Salat vom Vorabend, Toast mit Avocado.

13. November 2010

Vegan MoFo X

 Finally, my 10th MoFo post. Since I was busy (sitting in a pub...) on Thursday, this marks the end of my 2nd MoFo week. I celebrate with vegan pizza by my favorite Italian restaurant. Thanks, Giacomo, for making awesome vegan pizza (but the vegan parmesan on top is my work).


Endlich, mein 10. MoFo-Post. Da ich am Donnerstag zu beschäftigt war (weil ich den Abend in einem Pub verbrachte, ähem), ist das nun das Ende meiner zweiten MoFo-Woche. Ich feiere mit veganer Pizza meines Lieblingsitaliener. Danke, Giacomo, für deine tollen veganen Pizzen (aber der vegane Parmesan oben drauf ist mein Werk).

12. November 2010

Vegan MoFo IX

 Brussel sprouts - some people don't like them, and I can't understand why! Maybe they haven't eaten any good brussel sprouts yet. Here's how I like them: I steam them until they are tender. Meanwhile, I sauté 3 - 4 minced garlic cloves in 2 tablespoons of olive oil. Then I add the steamed sprouts, add a little agave syrup (to take away their slightly bitter taste), some salt and sauté them for 2 minutes or so longer. Done!




Kohlsprossen - manche mögen sie nicht, was mir ein Rätsel ist! Vielleicht haben diese Leute noch nie gute Kohlsprossen probiert. So mag ich sie am liebsten: Ich dämpfe sie bis sie bissfest sind. Inzwischen dünste ich 3 - 4 gepresste Knoblauchzehen in 2 Esslöffel Olivenöl an. Dann gebe ich die Kohlsprossen dazu, ein bisschen Agavensirup (um ihnen den leicht bitteren Geschmack zu nehmen), ein wenig Salz und dünste das ganze ungefähr 2 Minuten länger. Fertig!

10. November 2010

Vegan MoFo VIII



Raffaello Cake

1 bar vegan white chocolate (100 grams)
80 grams vegan butter
120 grams sugar
1 package vanilla sugar (or 1 teaspoon vanilla extract)
125 grams soy yoghurt
150ml coconut milk
(optional: 1 - 2 egg replacers)**

150 grams flour
1/2 package baking powder (8 grams)
1/4 teaspoon salt
120 grams coconut flakes

Melt the chocolate together with butter on low temperature. Set aside. Mix the sugar, vanilla sugar and soy yoghurt and coconut milk, until sugar is somewhat dissolved. In a seperate bowl mix flour, salt and baking powder. Add to the liquid ingredients, and mix only until just smooth (don't use a hand mixer!). Finally fold in the coconut flakes. Fill in a greased loaf pan or spring form, and bake in the preheated oven (375 degrees Fahrenheit) 45 to 55 minutes, or until a toothpick comes out clean when poked in the middle of the cake (if you think your cake is getting too dark, just cover it with some aluminium foil). Let cool, remove from the pan and serve cut into thick slices. Yum.


**This cake is very fluffy. If you are worried about the texture, you can add 1 - 2 egg replacers - I will probably do that next time, too. Add it to the wet ingredients before you add the flour, and stir to combine. You can either use store-bought egg-replacer (prepared according to package instructions) or 1 tablespoon soy flour mixed with 2 tablespoons water.




Raffaello Kuchen

1 Tafel weiße vegane Schokolade*
80 Gramm vegane Butter (Alsan ist mein Favorit)
120 Gramm Zucker
1 Packung Bourbon-Vanillezucker
125 Gramm Soja-Joghurt
150ml Kokosmilch
(optional: 1 - 2 Ei-Ersatz)**
150 Gramm Mehl
1/2 Packung Backpulver (8 Gramm)
1/4 TL Salz
120 Gramm Kokosflocken

Die Schokolade vorsichtig gemeinsam mit der Butter auf niedriger Temperatur schmelzen. Von der Platte nehmen, etwas abkühlen lassen. Den Zucker und Vanillezucker mit dem Soja-Joghurt und der Kokosmilch gut verrühren, bis der Zucker sich etwas aufgelöst hat. Die noch flüssige Schokoladenmischung dazugeben und gut verrühren. In einer anderen Schüssel das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz vermischen, zu den flüssigen Zutaten geben und verrühren - nicht mit dem Handmixer, sondern per Hand, nur solange bis die Zutaten vermischt sind. Zum Schluss die Kokosflocken unterheben. In eine gut eingefettete Kastenform oder Kuchenform füllen, und den Kuchen bei 180 Grad ca. 45 - 55 Minuten backen, oder bis ein Zahnstocher, in die Mitte des Kuchens gestochen, sauber wieder herausgezogen werden kann (sollte euch der Kuchen zu dunkel werden, dann deckt den Kuchen einfach mit etwas Alufolie ab und lasst ihn ganz normal weiterbacken!). Gut auskühlen lassen, dann aus der Form lösen und in dicke Scheiben geschnitten servieren. Yum.

*Meine war von der Marke Bonvita. Bestellen? Zum Beispiel hier. Bei DM habe ich auch vegane weiße Schokolade gesehen!
** Dieser Kuchen wird sehr locker. Wer sich über die Konsistenz Sorgen macht, könnte 1 - 2 Ei-Ersatz zu den flüssigen Zuaten geben (das werd ich nächstes Mal vermutlich auch tun), bevor das Mehl dazukommt, und gut vermischen. Ei-Ersatz kann entweder aus dem Reformhaus sein (nach Packungsanleitung zubereitet), oder 1 EL Soja-Mehl mit 2 EL Wasser verrührt.

9. November 2010

Vegan MoFo VII


Welcome to my fridge!

On top: Store-bought pumpkin spread, pumpkin seed oil, soy yoghurt (peach), leftover smoked tofu, banana.
Middle: Soy yoghurt (plain), beer, bottle of white wine (really, I should do something with it), udon noodle, tofutti cheese slices, swiss chard, cucumber.
Bottom: Bell Peppers, soy creamer, carrots, broccoli.

Vegetable drawer: Full of helpful things, but no veggies - soy sauce, tamari, miso, mustard, tomato paste, rice vinegar, agave syrup, pickles, olives.

Door (not pictured, sorry): Dried tomatoes, lemons, garlic, half an onion, green curry paste, vegan parmesan, vanilla extract, tahini, jam, soy milk, hot sauce, ketchup, vinegar.




Willkommen in meinem Kühlschrank!

Oben: Kürbis-Aufstrich von Hofer, Kürbiskernöl, Soja-Joghurt (Pfirsich), etwas Räuchertofu (in der Dose), Banane.
Mittleres Fach: Soja-Joghurt (Natur), Bier, eine angefangene Flasche Weißwein (gehört auch mal weiter), Udon-Nudeln, Tofutti Käse-Scheiben, Mangold, Gurke.
Unten: Paprika, Soja-Cuisine, Karotten, Broccoli.

Untere Lade: Voll mit nützlichen Sachen - Soja-Soße, Tamari, Miso, Senf, Tomatenmark, Reisessig, Agavensirup, Essiggurken, Oliven.

Tür (leider kein Foto): Getrocknete Tomaten, Zitronen, Knoblauch, ein halber Zwiebel, grüne Curry-Paste, veganer Parmesan, Vanille-Extrakt, Tahini, Marmelade, Soja-Milch, Chilli-Soße, Ketchup, Essig.

8. November 2010

Vegan MoFo VI



Back from the weekend! And I have a recipe for you, that's really yummy and also very quick. During this season, napa cabbage is everywhere and until recently, I didn't know what to do with it besides putting it in salads - boring! But now I've discovered this delicious meal.


Quick Napa Cabbage Curry - Glutenfree (for two)
1 Onion,diced
2 garlic cloves, minced
1 tablespoon oil
1/2 Bell Pepper (mine was orange, but use whatever color you like),diced
1 carrot, sliced
300 Grams Napa Cabbage, cut into 2cm strips
1 tablespoon curry paste (from the Asian market - choose green, red or yellow!)
200 - 250ml  coconut milk
1/2 - 1 tablespoon soy sauce

Heat the oil in a pot on medium high heat. Add the onion, garlic, bell pepper and carrot and sauté for about 2 - 3 minutes, or until the onions are translucent. Add the curry paste and the cabbage, stir a little to incorporate the curry paste and sauté for a minute longer. Add the coconut milk, put the lid on the pot and let the curry simmer for about 5 to 10 minutes, until the cabbage has wilted a little, but is still crisp. Season with soy sauce. Serve over (brown) rice.




Zurück vom Wochenende! Und ich habe ein tolles, leckeres Rezept mitgebracht, das ganz schnell geht. Während dieser Jahreszeit quellen die Gemüseregale geradezu über vor Chinakohl, und bis vor kurzem wusste ich nichts damit anzufangen, als den Chinakohl in Salat zu schneiden - langweilig! Aber jetzt habe ich dieses fantastische Rezept kennengelernt:


Schnelles Chinakohl Curry - Glutenfrei (für zwei Personen)
1 Zwiebel, gewürfelt
2 Knoblauchzehen, gepresst
1 EL Öl
1/2 Paprika, gewürfelt (meiner war orange, aber jede andere Farbe ist auch ok!)
1 Karotte, in Scheiben
300 Gramm Chinakohl
1 EL Curry-Paste (aus dem Asia-Markt, rot, grün oder gelb!)
200 - 250ml Kokosnussmilch
1/2 - 1 EL Soja-Soße

Das Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Paprika und Karotte dazugeben und dünsten, bis der Zwiebel glasig ist. Die Curry-Paste und den Chinakohl dazu, und rühren, bis die Paste halbwegs verteilt ist, und ca. 1min weiterdünsten. Mit Kokosnussmilch aufgießen, Deckel drauf, und 5 - 10 min köcheln lassen, bis der Chinakohl etwas zusammengefallen, aber noch knackig ist. Mit Soja-Soße abschmecken. Über (Natur-)Reis servieren.

5. November 2010

Vegan MoFo V


As a child, I hated baked apples - I don't even know why. Maybe I was a chocolate girl. But now, I love the soft apples, the sweet syrup, the warm cinnamon - delicious! Plus, it's a very easy dessert. Here's how I do it: Remove the core from 2 apples - it does not matter if you have to poke all through the apple. Put each apple on a piece of aluminium foil. Mix 1/4 cup brown sugar with 1 teaspoon of cinnamon. Now stuff the holes in the apples - divide the sugar mixture evenly between the apples and top with 1 tablespoon of vegan butter each. Wrap the apples tightly into the foil. Bake in the oven (375 degrees Fahrenheit) for 15 to 25 minutes, until tender. Put them in small glass bowl, open them carefully, and turn them upsidedown with one quick move! There you have it - yummy vegan baked apples.


Als Kind hasste ich Bratapfel, aber ich weiß gar nicht recht, warum. Vermutlich war meine Liebe zu Schokolade übermächtig. Aber mittlerweile weiß ich Bratäpfel zu schätzen - das weiche Fruchtfleisch, der klebrige Sirup, das Zimtaroma, köstlich! Außerdem ist dieses Dessert sehr einfach zubereitet. Ich mache das so: Entfernt den Kern von 2 Äpfeln - es macht nichts, wenn das entstehende Loch bis unten durchgeht. Setzt die Äpfel auf jeweils ein Stück Alu-Folie. Mischt 4 - 5 EL braunen Zucker mit 1 TL Zimt. Die Löcher in den Äpfeln werden jetzt gleichmäßig mit dem Zucker-Mischung und mit jeweils 1 EL veganer Butter gefüllt. Die Äpfel fest in die Alu-Folie einpacken, und im Ofen bei 180 Grad Celsius ca. 15 bis 25 Minuten backen. Dann die Äpfel jeweils in eine kleine Schale setzen, vorsichtig oben öffnen, und schnell umdrehen und in die Schale hineinstürzen. Hurrah, leckere vegane Bratäpfel!