30. Januar 2011

Food 'n' Friends

Essen mit Friends ist eine meiner liebsten Beschäftigungen. Und während ich ein Riesen-Fan der Serie "Friends" bin, meine ich dieses Mal keine gemütlichen Abende vor dem Fernseher, bei denen man eine Schüssel voll cremiger Pasta auf dem Schoß balanciert, ein Glas Rotwein vor sich, und laut herauslacht, wenn Chandler und Rachel Käsekuchen vom Boden essen oder Joey sich unglaublich schwer tut, die Liebesgeschichte zwischen Monica und Chandler geheimzuhalten.

Ich meine hier nette Vormittage, Nachmittage und Abende, an denen man wunderbares veganes Essen mit ganz besonderen Menschen teilt. Ich spiele gerne die Gastgeberin, und verwöhne meine Gäste dann mit leckeren Gerichten, aber natürlich werde ich auch genauso gerne eingeladen! Am schönsten finde ich ein Essen natürlich, wenn es Mitgefühl und Nachhaltigkeit widerspiegelt - all das kommt in der veganen Kochkunst zustande. Darum macht es mir besonderen Spaß, FreundInnen einzuladen, um mit ihnen gemeinsam die Wunder (ja, ich sage tatsächlich Wunder!) der veganen Küche zu teilen. So geschehen bei einem Brunch mit einer lieben Freundin. Wir hatten tatsächlich Hauptspeise und Nachspeise bei diesem Brunch, und darum dauerte er auch etwas länger. Dazu eine Flasche Sekt, und der Sonntag war perfekt. Gekocht wurde meine bewährte Räuchertofu-Kartoffelpfanne, dazu Baked Beans und natürlich knuspriges Gebäck, Aufstriche und Avocado. Als "Nachspeise" gab es dann original American Pancakes mit Himbeer-Sauce und frischen Früchten. Warum kann nicht jedes Essen so sein (vermutlich würde ich dann den ganzen Tag nichts anderes mehr tun als essen)?

 Yummy pikanter Brunch...

 ...und auch was Süßes darf nicht fehlen!

Vor kurzem war ich bei FreundInnen eingeladen, und alle waren aufgefordert, ein veganes Gericht mitzubringen. Ich vertraute auf die Kraft meines veganen Karottenkuchens. Wir hatten einen richtigen veganen Schlemmer-Abend: Als Vorspeise Fleischpflanzerl auf leckerem Salat mit Avocado (sehr wichtig, diese Avocados...), als Hauptspeise ein phänomenales Kartoffelgulasch mit veganer Karminwurzen, das so schnell aufgegessen wurde, nicht einmal die Kamera kam da hinterher, und als Dessert besagter Karottenkuchen mit einem Glas Mandelmilch. Dazu noch viel Gelächter, nette Leute und das Wissen, das mit diesem leckeren Essen keinem Tier Schaden zugefügt wurde. Das nennt man mal einen perfekten Abend, oder?




Eine liebe Arbeitskollegin, die mittlerweile auch eine Freundin geworden ist, hatte Geburtstag, und da ich weiß, wie sehr sie schokoladige Cupcakes liebt, habe ich ihr Schoko-Cupcakes mit mit marmoriertem Vanille-Schoko-Mousse gemacht.


Das Rezept für die Cuppies findet ihr hier, für das doppelte Mousse habe ich eine Packung Soyatoo aufgeschlagen und ein Packerl Sahnesteif hineingerührt. Dann habe ich das Soyatoo auf zwei Schüsseln aufgeteilt: In die eine kam das Innere einer Bio-Vanilleschote, in die andere Hälfte des Soyatoo ca. 4 TL Kakaopulver und ca. 2 gehäufte TL Staubzucker (oder nach Geschmack). Um das Mousse dann zweifarbig aufzutragen, habe ich beide Mousses sehr kalt gestellt (geht ja gerade einfach am Balkon!). Dann habe ich abwechselnd löffelweise in einen Spritzbeutel auf die eine Seite das dunkle, auf die andere Seite das helle Mousse gefüllt (das geht nicht perfekt, aber auf der einen Seite des Spritzbeutels habt ihr dann mehr helles, auf der anderen Seite mehr dunkles Mousse). Anschließend ganz vorsichtig auf die Cuppies dressieren, vorsichtig, damit sich die beiden Mousses nicht zu sehr vermischen. Als Ergebnis habt ihr dann ein hübsches, zweifarbiges Topping. 

Also, worauf wartet ihr noch? Eure Freunde freuen sich bestimmt über leckeres, veganes Essen! Es gibt keinen besseren Weg, um etwas vegane Liebe zu verbreiten... ♥ ♥ ♥

23. Januar 2011

Pasta - Liebe meines Lebens

Ich liebe Pasta. Dürfte ich nur noch ein einziges Gericht bis an mein Lebensende essen, es wäre Pasta, und ich würde glücklich sterben. Pasta mit Tomatensauce gehört zu meinen absoluten Lieblingsgerichten. Was auch köstlich ist: Pasta mit cremigem Mangold (die ich heutzutage lieber mit Hafersahne zubereite, da sie einfach weniger Eigengeschmack hat als Sojasahne). Das geht schnell, kocht sich praktisch fast von selbst und ist mit etwas geriebenem veganen Käse auch ein perfektes TV-Dinner - sprich, man kann es wohlig löffeln während Dr. Sheperd mal wieder einen Patienten auf dem OP-Tisch rettet.


Aber unter der Pasta ist die Lasagne wohl die Königin. Denn Lasagne schmeckt nicht nur unglaublich lecker, und es macht Spaß, sich durch verschiedene Schichten zu futtern, sondern Lasagne ist auch ein Gericht, das man meistens für mehrere Personen macht. Und ein gemeinsames Essen ist doch das schönste, oder? Besonders, wenn die Mahlzeit auch noch vegan ist.

 
Schöner Kontrast durch grüne Lasagne-Blätter...

Diese hier ist mit veganer Bolognese-Sauce und Ricotta gemacht, und einfach unglaublich lecker. Der Ricotta macht das ganze wunderbar cremig und sorgt für eine tolle Lasagne-Erfahrung. Rezepte für vegane Bolognese gibt es ja ganz viele im Internet (z.B. hier oder hier), aber den Cashew Ricotta möchte ich mit euch teilen. 
Dieser Ricotta ist perfekt, wenn man Lasagne machen möchte - M mag keine Bechamel-Sauce (jedenfalls nicht besonders)... ja, ich weiß! Was ist nur los mit ihm? ;-) Darum schmuggle ich etwas Ricotta in die Lasagne. Diesen Ricotta könnte ich mir auch sehr gut in Blätterteigtaschen vorstellen, mit etwas Spinat, angedünstet in ein wenig Olivenöl und Knoblauch, oder vielleicht als Füllung in Tortellini oder Ravioli? Der Trick ist, die Cashews über Nacht einzuweichen, dann werden sie schön weich, und lassen sich viel leichter klein mixen.Yummy! Das Rezept ist ursprünglich aus "Veganomicon" (Co-Autor ist die geniale Isa Chandra Moskowitz), aber im Internet zahlreich zu finden, darum fühle ich mich nicht zu schlecht, wenn ich es hier poste. Außerdem: Nur ein weiterer Anreiz, dieses Buch zu kaufen, oder? Jedenfalls schmeckt man den Tofu hier gar nicht heraus, und noch weniger, wenn er dann von Nudeln und würziger Tomatensauce umhüllt ist. Also perfekt für Freunde, die angeblich keinen Tofu mögen. Und als Nachspeise noch ein paar Cupcakes, auch mit Tofu... harharhar.

Veganer Ricotta

45 Gramm Cashews, ungeröstet, über Nacht in etwas Wasser eingeweicht und das Wasser anschließend abgeleert
2,5 EL Zitronensaft
1 Zehe Knoblauch, gepresst
Salz (ca. 3/4 TL)
200 Gramm Tofu, natur, mit der Hand grob zerbröckelt

Die Cashews gemeinsam mit dem Zitronensaft, Knoblauch und Salz zu einer Art Paste pürieren. Dann den Tofu hinzufügen, und so lange mixen, bis alles gut vermixt ist und die Masse Ricotta ähnelt. Noch etwas abschmecken, fertig.

Ein Trick, wenn man die Lasagne zusammensetzt: Zuerst natürlich etwas Sauce, und bevor man die Lasagneblätter drauflegt, schmiert man den Ricotta am besten auf die Unterseite des Lasagneblatts - denn den Ricotta auf die Sauce selbst aufzutragen kann ganz schön schwierig sein!

16. Januar 2011

Die faule Veganerin

Ja, ich koche gerne. Und viel. Wir gehen eigentlich ziemlich selten in Restaurants. Bei uns wird daheim viel gerührt, gewürfelt, gedünstet, geknetet und gebacken. Wenn ich etwas Bestimmtes essen möchte, kremple ich die Ärmel hoch und mach' es selbst. Einfach so.

Aber ganz, ganz selten ist es trotzdem fein, sich aus dem Supermarkt ein Fertiggericht zu holen und praktisch aus der Packung zu essen (ok, das mach ich nicht wirklich..). Klar, die Fertiggerichte sind nicht gesund, aber allein die Tatsache, dass es in den Supermärkten mittlerweile vegane Fertiggerichte gibt, zieht mich an. Mein aktueller Favorit ist der vegane Burger der französischen Firma "Sojasun" mit Soja-Laibchen und cremiger Curry-Sauce - yumyumyummy. Ja, die Zutatenliste ist ellenlang. Ja, es ist ernährungstechnisch vermutlich keine ideale Wahl. Aber ich kann einen veganen (in Worten: VEGANEN) Burger bei Merkur (österreichischer Supermarkt) kaufen, und das ist für mich echt ein Hit. Denn auch VeganerInnen sollen mal faul sein dürfen.
 So sieht er aus...

...aufgeschnitten und angebissen. Serviert mit Bohnensalat und Ofen-Pommes.

12. Januar 2011

Asiatisches Restlessen

Asia-Läden sind toll. Man bekommt dort super Gewürze, Reis und allerlei Hülsenfrüchte in großen Säcken. Es riecht exotisch, und ich wandere gerne durch die Regalreihen, bewundere die fremden Schriftzeichen und wundere mich, was denn in diesen kleinen Dosen eigentlich drinnen sein soll. Aber warum ich vor allem in Asia-Läden gehe: Leckere, frische Udon-Nudeln (die findet ihr oft in der Kühltheke, in kleinen Plastik-Paketen). Diese Nudeln eignen sich perfekt um sie in kräftigen Suppen zu schlürfen, aber auch um das arme Gemüse im Kühlschrank endlich von seinem Leiden zu erlösen. Ihr wisst schon, die halbe Karotte, das letzte Broccoli-Röschen, der gewürfelte Zwiebel - nicht wegwerfen, sondern mit Udon-Nudeln wiederbeleben! Ich habe Karotten, Zwiebeln, Erbsen, Lauch und etwas Räuchertofu verwendet, aber ihr könnt nehmen, was bei euch so herumliegt. Ihr könnt natürlich auch Spaghetti verwenden, aber ich habe eine besondere Schwäche für Udon. Man muss sie nur ganz kurz in heißem Wasser kochen, sie halten sich ewig im Kühlschrank und sie sind einfach ein wenig "besonderer" als normale Pasta. Dieses Gericht eignet sich als Vorspeise für zwei oder als Hauptspeise für einen Esser.

 

Asiatisches Restlessen
200 Gramm frische Udon-Nudeln aus dem Asia-Markt
2 EL Öl
60 Gramm Räuchertofu
1 kleine Karotten, in Scheibchen
1/2 Zwiebel, gewürfelt
ca. 5cm Lauch, in Ringe geschnitten
2 Zehen Knoblauch
2 EL Erbsen
ca. 3 EL Sojasauce (oder 2 EL Sojasauce und 1 EL Wasser bzw. Gemüsebrühe)
1 großzügige Messerspitze Curry-Pulver

Die Udon in heißem Wasser 2 Minuten kochen. In einer Pfanne den Räuchertofu im Öl knusprig anbraten, Karotte und Zwiebel dazu und kurz anschwitzen, bis der Zwiebel etwas glasig ist. Restliches Gemüse inkl. Knoblauch dazu, und kurz weiterdünsten (das Gemüse sollte noch Biss haben). Die Udon dann kalt abschrecken, zum Gemüse geben. Die Sojasauce und das Curry-Pulver dazugeben, die Nudeln unter Rühren kurz weiterbraten lassen, bis die Sauce sich gut verteilt hat (falls sich die Nudeln sehr wehren, dann zerteilt sie einfach etwas!). Heiß servieren.

9. Januar 2011

Feiner Marmorkuchen

Für alle, deren Neujahrsvorsatz darin besteht, sich etwas gesünder zu ernähren oder die Röllchen von Weihnachten wieder loszuwerden: Bedeckt jetzt lieber eure Augen. Denn mit einem ganzen Paket veganer Butter und einem Viertel Kilo Zucker ist dieser Marmorkuchen nicht gerade Diätkost. Dafür überzeugt er mit seinem zarten Geschmack und dem saftigen Teig. Jeden Tag sollte man ihn nicht essen, aber glaubt mir: Dieser Marmorkuchen ist eine Sünde wert - ohne Eier, ohne Kuhmilch, einfach mit purer Köstlichkeit gefüllt.




Für einen feinen, saftigen, lockeren Marmorkuchen
250 Gramm vegane Butter, weich (!) und Raumtemperatur - z.B. "Alsan" aus dem Biomarkt
250 Gramm Feinkristallzucker
1 Prise Salz
1 Packung hochwertigen (Bourbon-)Vanillezucker
185 Gramm Sojajoghur, natur
2 Ei-Ersatz (z.B. No-Egg), nach Packungsanleitung angerührt*
330 Gramm Mehl
20 Gramm Maisstärke gesiebt (Maizena)
1 Päckchen Backpulver
3 EL Sojamilch

20 Gramm Kakaopulver
4 EL Sojamilch
20 Gramm Feinkristallzucker

Den Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen. Eine Springform mit Loch oder eine Guglhupfform gut einfetten.

In einer großen, hohen Schüssel die weiche Butter mit einem Mixer geschmeidig rühren. In einer zweiten Schüssel den Zucker, Vanillezucker und Salz verrühren. Den Zucker jeweils zu einem Drittel zu der Butter hinzufügen, und mit einem Handmixer sehr gut vermixen - wir wollen ein weiches, flaumiges Polster für unseren Kuchen erzeugen. Wenn die Butter mit dem ganzen Zucker flaumig gerührt ist, das Soja-Joghurt jeweils in Dritteln dazugeben und gut weitermixen, damit der Teig das Joghurt vollständig aufnimmt, bevor der nächste Teil Joghurt dazukommt. Den Ei-Ersatz hinzufügen und gut verrühren.

Dann das Mehl in einer seperaten Schüssel mit dem Backpulver und dem gesiebten Maizena vermischen. Wieder jeweils ein Drittel des Mehls mit dem restlichen Teig vermischen (diesmal nicht mehr mit dem Mixer, sondern einfach mit einem Löffel oder einer Spachtel), und dabei jeweils einen EL Sojamilch dazugeben. So weitermachen, bis das ganze Mehl gut mit dem Teig verrührt ist. Der Teig sollte dann schwer reißend von einem Löffel fallen - also, Löffel hoch, wenn sich der Teig langsam in Bewegung setzt und beim Runterfallen abreisst, dann seid ihr richtig (ansonsten noch etwas Sojamilch hinzufügen). 2/3 des Teiges in die vorbereitete Form streichen. Der restliche Teig wird unsere dunkle Schicht.

Dann in einer extra Schüssel das Kakaopulver mit dem restlichen Zucker und der Milch verrühren. Unter den restlichen Teig heben und glatt rühren. Den dunklen Teig behutsam auf den hellen Teig in der Form streichen.

Nun zum Muster: Mit einer Gabel spiralförmig durch die Teigschichten ziehen. Dann noch etwas die Oberfläche glätten und ab in den Ofen für ca. 35 - 45 Minuten (bei 180 Grad), oder bis ein Zahnstocher, in den Kuchen gestochen, sauber wieder herauskommt. Den Kuchen nicht zu lange im Ofen lassen, sonst kann er trocken werden! Vollständig abkühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen. Genießen.

*No-Egg von Orgran ist mir der liebste Ei-Ersatz (erhältlich in jedem Veganversand). Ihr könnt aber auch jeden anderen Ei-Ersatz aus dem Reformhaus nehmen, oder auch Sojamehl versuchen (2 EL Sojamehl + 4 EL Wasser), aber ich selbst habe es damit noch nie probiert.

6. Januar 2011

2011 mit den Black Eyed Peas

Gerade am Jahresanfang setzen wir auf alles, damit uns das neue Jahr möglichst viel Glück bringt: Pinke Marzipan-Schweinchen, Hufeisen, Rauchfangkehrer, Fliegenpilze... Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe es am liebsten, wenn Glücksbringer essbar sind. Da viele der Marzipan-Glücksbringer leider oft nicht vegan sind (Hühnereiweiß, buh!), Hufeisen und Rauchfangkehrer eher nicht auf meinem Speiseplan stehen, und ich den Fliegenpilz vermutlich nur ein einziges Mal essen könnte, muss ich mich auf andere Köstlichkeiten verlassen: Black Eyed Peas!



Nein, nicht diese Black Eyed Peas (die zu essen wäre auch gar nicht sehr vegan). Ich meine natürlich die Schwarzaugenbohne, eine sehr leckere Hülsenfrucht! Bei uns ist sie leider nicht besonders populär, in anderen Ländern wie Indien oder auch den USA ist sie hingegen sehr beliebt. Sie gilt als Glücksbringer, und man sollte eine Portion Augenbohnen am Neujahrstag essen, um sich Glück und Wohlstand für das kommende Jahr zu sichern. Aber ich bin mir sicher, dass die magischen Bohnen nicht nur zu Neujahr wirken... Damit ihr euch auch der Kraft der kleinen Bohnen bedienen könnt, hier ein köstliches Rezept. Ich habe es in dem ayurvedischen Kochkurs gelernt, und war überrascht, wie yummy dieses Gericht ist. Ich habe Schwarzaugenbohnen noch nie in Dosen gesehen, darum muss man hier auf die trockene Variante zurückgreifen, was aber gar nicht schwierig ist. Ihr müsst nur beachten, diese Bohnen mindestens über Nacht einzuweichen. Alle Zutaten sind z.B. im Asia-Laden oder in einem indischen Spezialitäten-Geschäft, ev. sogar auch im gut sortieren Reformhaus zu bekommen!

Lobia - Schwarzaugenbohnen (bringt Glück für 2 Personen):

1 Tasse getrocknete Schwarzaugenbohnen (1 Tasse = 1/8 Liter)
3 Tassen Wasser
Salz
2 EL Sesamöl, helles
1/4 TL Kreuzkümmel-Körner (Cumin), im Mörser leicht zerstoßen
1 kleine Zwiebel, gewürfelt
etwas getrocknete (oder frische) Chilli
1/2 EL Tomatenmark
1/2 - 1 TL Garam Masala (indische Gewürzmischung)

Die Schwarzaugenbohnen in etwas Wasser mindestens über Nacht einweichen (meine waren fast einen ganzen Tag im Wasser). Dann abgießen (!), in einem Topf mit den 3 Tassen Wasser und etwas Salz zum Kochen bringen, die Herdplatte herunterschalten, und köcheln lassen, bis die Bohnen weich sind (ca. 30 bis 45min - geht noch schneller in einem Schnellkochtopf!) - es wird etwas Wasser übrig bleiben, nicht wegleeren!
Das Öl in einer Pfanne erhitzen, den Zwiebel zusammen mit dem Kreuzkümmel hellbraun rösten, dann Garam Masala, Chilli und Tomatenmark hinzufügen und kurz weiterrösten. Diese Gewürze nun zu den weichgekochten Bohnen geben, falls gewünscht noch Wasser hinzufügen. Köcheln lassen, bis die Soße sämig ist (das kann schon noch15 bis 20 Minuten dauern). Mit Reis oder Chapati servieren.


Ich habe die Bohnen mit Gewürzreis und Gemüsecurry kombiniert. Im Curry war auch noch ewas Mangold drinnen - grünblättriges Gemüse, am Neujahrstag gegessen, soll auch Wohlstand bringen. Dann bin ich ja gut für 2011 gerüstet!

Und weil mir die Böhnchen so viel Glück gebracht haben, gibt es jetzt noch mehr Totally Veg! für euch. Ich bin nun auch auf Twitter und auf Facebook vertreten (dort werden auch die aktuellen Posts zusätzlich gepostet)! Ich hoffe, dass wir dadurch noch mehr Austausch haben, und über das wunderbare vegane Leben und leckere Rezepte plaudern können... See you there!

2. Januar 2011

Happy New Year!

Meine Lieben, willkommen im Jahr 2011! M und ich haben dieses Jahr zu zweit gefeiert. Ich habe sehr gerne Gäste und schlag mir gelegentlich auch die Nacht um die Ohren, aber Silvester ist so ein Anlass, bei dem ich es auch gerne ganz ruhig angehe. Feiern, weil man feiern muss - irgendwie mag ich diesen Druck nicht so gerne. Darum haben wir unser Silvester sehr gemütlich verbracht: Wir haben uns leckeres Essen zubereitet und den ganzen Abend mit "Friends" auf DVD verbracht, dazu ein wenig Sekt mit Erdbeersaft geschlürft, und sind zu Mitternacht in die Stadt spaziert, um dort das das neue Jahr einzuläuten. Am 1. Jänner waren wir dann fit, fit, fit, kein Kater, kein gar nichts, und auch noch jede Menge Essen übrig! Yummy.

 Unser kleiner Silvester-Tisch

 Nudelsalat mit veganer Wurst, Erdäpfelkäse (ein Aufstrich), Rostbratwürstchen mit Kräuterbutter und Räuchertofu-Schnecken (Rezept hier)

Am 1. Jänner leckerer Brunch mit Kaffee und Sekt!

Und unser Frühstück am 2. Jänner: French Toast mit Banane!
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