Wieher! Ich bin es wieder, das freundliche Weihnachtspferd, und ich darf euch das zweite, komplette Weihnachtsmenü präsentieren (wer das erste verpasst hat, ihr findet es hier). Dieses Menü steht unter dem Motto "Glückliche Weihnachten", da erstens Brot, Pasta und Schokolade ja angeblich glücklich machen sollen, und zweitens dieses Menü sicher auch gut bei allen Gästen ankommt - wer isst nicht gerne Nudeln oder nascht Schokolade? Na eben. Viel Spaß beim Nachkochen!
Vorspeise: Schwarzbrot-Crostini mit getrockneten Tomaten (für 2 Personen)
Das cremige Bohnenpüree wird perfekt durch das knusprige Brot ergänzt. Wer mag, sticht für den besonders weihnachtlichen Touch anstatt Kreisen auch Tannenbäume, Engel oder Glocken aus.
120 Gramm weiße Bohnen
1 Zehe Knoblauch, gepresst
3 EL Wasser
2 EL Olivenöl
1 EL Zitronensaft
Salz
Pfeffer
eine großzügige Prise Muskat
4 - 5 Scheiben Schwarzbrot
2 getrocknete Tomaten, in Öl, abgetropft
Bohnen, Knoblauch, Wasser, Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Muskat zu einem glatten Püree mixen. Mit Hilfe eines Keksausstechers oder eines Schnapsglas sechs kleine Kreise aus dem Schwarzbrot stechen und kurz knusprig antoasten. Die getrockneten Tomaten in kleine Stücke schneiden. Die Schwarzbrot-Crostini dick mit dem Bohnenpüree bestreichen und die getrockneten Tomaten darauf arrangieren. Sofort servieren.
120 Gramm weiße Bohnen
1 Zehe Knoblauch, gepresst
3 EL Wasser
2 EL Olivenöl
1 EL Zitronensaft
Salz
Pfeffer
eine großzügige Prise Muskat
4 - 5 Scheiben Schwarzbrot
2 getrocknete Tomaten, in Öl, abgetropft
Bohnen, Knoblauch, Wasser, Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Muskat zu einem glatten Püree mixen. Mit Hilfe eines Keksausstechers oder eines Schnapsglas sechs kleine Kreise aus dem Schwarzbrot stechen und kurz knusprig antoasten. Die getrockneten Tomaten in kleine Stücke schneiden. Die Schwarzbrot-Crostini dick mit dem Bohnenpüree bestreichen und die getrockneten Tomaten darauf arrangieren. Sofort servieren.
Hauptspeise: Pasta an cremiger Artischocken-Sauce mit Pinienkernen (für 2 Personen)
Ein Traum von einem Nudelgericht.
2 EL Pinienkerne
1 EL Olivenöl
1 kleine Zwiebel, gewürfelt
2 – 3 Zehen Knoblauch, gepresst
100 ml Weißwein
150 Gramm Artischocken aus dem Glas, abgetropft (in Lake, nicht in Öl)
250 ml Hafersahne (oder Sojasahne)
2 EL geschnittener, tiefgefrorener Basilikum
1 EL Hefeflocken (optional)
220 Gramm Pasta (ohne Ei), z.B. Linguine
In einer trockenen Pfanne die Pinienkerne auf mittlerer Stufe anrösten, bis sie goldbraun sind und duften. Aus der Pfanne nehmen. Olivenöl darin erhitzen, Zwiebel und Knoblauch hinzugeben und anschwitzen, bis der Zwiebel weich ist. Mit Weißwein ablöschen, Artischocken hinzugeben und zwei Minuten köcheln lassen. Hafersahne, Hefeflocken und Basilikum hinzufügen und die Sauce auf niedriger Stufe etwa 15 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit in einem großen Topf Wasser erhitzen, gut salzen, und die Pasta al dente kochen. Die Nudeln zur Sauce geben, gut durchmischen, und aufteilen. Mit je einem EL Pinienkerne bestreuen.
Nachspeise: Lebkuchenmousse auf Himbeerspiegel (für 2 Personen)
Eine Variation eines veganen Klassikers: Mit weihnachtlichen Gewürzen bekommt diese Mousse eine festliche Note und wird perfekt durch den Himbeerspiegel ergänzt.
Für die Mousse:
100 Gramm Zartbitter Kuvertüre, vegan
150 Gramm Seidentofu
3 EL Sojamilch
¼ TL Vanille-Extrakt oder 1 Päckchen Vanillezucker
2 TL Rum
1 TL Lebkuchengewürz
Die Kuvertüre langsam schmelzen (vorsichtig, da Schokolade leicht anbrennt). In der Zwischenzeit den Seidentofu mit Sojamilch, Vanille-Extrakt, Rum und Lebkuchengewürz in einem Mixer glatt pürieren. Dann die geschmolzene Schokolade dazu geben und mixen, bis alles gut vermischt ist. Im Kühlschrank einige Stunden kalt stellen, bis die Mousse fest geworden ist.
Für den Himbeerspiegel:
100 Gramm Himbeeren aus dem Tiefkühler, aufgetaut
2 – 3 TL Zucker (je nach Süße der Beeren)
Himbeeren und Zucker miteinander pürieren. Den Himbeerspiegel auf einem Teller auftragen. Aus der Mousse Nocken stechen und auf dem Himbeerspiegel anrichten.
Für die Mousse:
100 Gramm Zartbitter Kuvertüre, vegan
150 Gramm Seidentofu
3 EL Sojamilch
¼ TL Vanille-Extrakt oder 1 Päckchen Vanillezucker
2 TL Rum
1 TL Lebkuchengewürz
Die Kuvertüre langsam schmelzen (vorsichtig, da Schokolade leicht anbrennt). In der Zwischenzeit den Seidentofu mit Sojamilch, Vanille-Extrakt, Rum und Lebkuchengewürz in einem Mixer glatt pürieren. Dann die geschmolzene Schokolade dazu geben und mixen, bis alles gut vermischt ist. Im Kühlschrank einige Stunden kalt stellen, bis die Mousse fest geworden ist.
Für den Himbeerspiegel:
100 Gramm Himbeeren aus dem Tiefkühler, aufgetaut
2 – 3 TL Zucker (je nach Süße der Beeren)
Himbeeren und Zucker miteinander pürieren. Den Himbeerspiegel auf einem Teller auftragen. Aus der Mousse Nocken stechen und auf dem Himbeerspiegel anrichten.
Für zwei Personen eine ganze Tafel Schokolade zum Nachtisch? Das ist aber ganz schön heftig.
AntwortenLöschenEine Tafel...die esse ich schon mal ganz allein��
Löschen@Anonym: Stimmt. Ist ja auch Weihnachten. Allerdings sind die Portionen immer für 2 kräftige Esser gedacht, du kriegst sicher auch 3 weniger hungrige Leute damit satt.
AntwortenLöschensehr schön!
AntwortenLöschenmir gefällt v. a. der nachtisch. :-)
wer probleme mit großen portionen hat, kann ja weniger zubereiten bzw. vorspeise weglassen oder weniger nudeln zum hauptgericht kochen. alles machbar.
danke für die rezpte!
Klingt echt nach einem leckeren Menü, auch wenn's mir ebenfalls zu viel wäre.
AntwortenLöschenwo issn da dat fleisch?
AntwortenLöschen@alle: Ich plane die Portionen bei solchen Anlässen immer etwas größer. Aber ich komme auch aus einer Familie, in der es an Feiertagen nichts Schlimmeres gibt, als wenn Gäste nicht vollends bis oben angefüllt vom Tisch aufstehen und so richtig, richtig voll sind. Ansonsten schmecken die Reste am nächsten Tag sicherlich auch noch gut.
AntwortenLöschen@Anonym: Wenn du es gerne Fleischiger haben möchtest, diese Woche gibt es noch ein Rezept für einen fabelhaften Festtagsbraten! Vegan, versteht sich.
hm, köstlich. habe aber noch nie was mit weißen bohnen gemacht - nimmst du die aus dem glas oder der dose oder kochst du sie vor?
AntwortenLöschendanke für die tollen rezepte, ich komm immer gern vorbeigesurft und erfreu mich und andere anschließend an leckren sachen!
@silent-shopper: Ich nehme welche aus der Dose, da bin ich so frei ;-) Vorkochen tue ich eigentlich nur Kichererbsen, weil die schmecken so wirklich viel besser. Weiße Bohnen gehören zu meinen Lieblingen, also viel Freude beim Ausprobieren!
AntwortenLöschenHallo Claudia,
AntwortenLöschenich hab gestern die Pasta mit Artischoken-Sauce und Pinienkerne nachgekocht, habs auch ganz lecker gefunden, es hat halt relativ bitter geschmeckt, vor allem der Nachgeschmack - ist das normal wegen der Artischoken? Schmecken die bitter? Ich hab vorher noch nie mit Artischoken gekocht, daher die Frage :-)
Vielen Dank im Voraus,
Miri
Hi Miri, ich finde eigentlich nicht, dass dieses Gericht bitter schmeckt (oder bitter schmecken sollte). Die Artischocken sind leicht säuerlich, aber nicht bitter. Vielleicht war der Knoblauch nicht mehr gut, der kann ein Gericht auch manchmal bitter machen?
LöschenVielen Dank für das Rezept für die Artischockensauce und das Lebkuchenmousse!
AntwortenLöschenBeides gabs bei uns gestern als Silvestermenü und es war unglaublich lecker!
Ich habe gerade das Schokomousse für morgen Abend zubereitet und nach einer kleinen ersten Kühleinheit gekostet - KÖSTLICH. Vielen Dank! Da werden sicher selbst Omni-Opa und Omni-Oma nicht nein sagen können :)
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