Im heutigen Artikel gebe ich euch einen Tipp für den perfekt gekochten Reis. Wenn ihr jetzt denkt, dass ich komplett übergeschnappt bin, weil doch nun wirklich jedes Kind weiß, wie Reis gekocht wird, dann kann ich euch nur beglückwünschen. Ich wusste es lange nicht.
In grauer Vorzeit, als mein Reis noch exklusiv aus einer orangen Box mit dem Gesicht eines mir nicht bekannten Onkels kam (dessen Reis übrigens, wie ich jetzt weiß, nach nicht besonders viel schmeckt), hatte ich meine liebe Not mit Reis. Er wurde einfach nicht so, wie ich gerne wollte. Ich wollte ihn fein, locker, bissfest, fluffig. Er wurde matschig.
Da gab es die Methode des genauen Abmessens: Auf einen Teil Reis ein Teil kommt ein Teil Wasser - oder waren es zwei Teile? Oder eineinhalb? Egal, jedenfalls kommt alles in einen Topf und wird zum Kochen gebracht und dann wird, wahlweise mit oder ohne Deckel, je nach Laune, dahin geköchelt und gerührt oder nicht gerührt bis... ja, bis der Reis zu einem unerkennbaren, klebrigen Klumpen reduziert ist, dann ist er auch sicher gar. Ach, es war ein Krampf. Und nicht nur ich hatte dieses Problem: Auch meine liebe Großmutter servierte mir gelegentlich Reis, der so durch war, das man ihn nur noch als Kleister benutzen konnte. Oder ich erinnere mich an Freunde, die zum Essen aufkochten, und es statt Reis dann doch Tiefkühl-Pommes gab, weil sie vergessen hatten, ob man jetzt ein oder zwei Mal umrühren sollte und der Reis sich zur Strafe schließlich in klebrige Sauce verwandelt hatte.
Bis M schließlich genug hatte von meinen Reis-Experimenten und sich die Sache selbst zur Brust nahm. Genug der magischen Sprüche, genug des Rührens, bei uns wird Reis so wie Pasta gekocht. Und das funktioniert so:
In grauer Vorzeit, als mein Reis noch exklusiv aus einer orangen Box mit dem Gesicht eines mir nicht bekannten Onkels kam (dessen Reis übrigens, wie ich jetzt weiß, nach nicht besonders viel schmeckt), hatte ich meine liebe Not mit Reis. Er wurde einfach nicht so, wie ich gerne wollte. Ich wollte ihn fein, locker, bissfest, fluffig. Er wurde matschig.
Da gab es die Methode des genauen Abmessens: Auf einen Teil Reis ein Teil kommt ein Teil Wasser - oder waren es zwei Teile? Oder eineinhalb? Egal, jedenfalls kommt alles in einen Topf und wird zum Kochen gebracht und dann wird, wahlweise mit oder ohne Deckel, je nach Laune, dahin geköchelt und gerührt oder nicht gerührt bis... ja, bis der Reis zu einem unerkennbaren, klebrigen Klumpen reduziert ist, dann ist er auch sicher gar. Ach, es war ein Krampf. Und nicht nur ich hatte dieses Problem: Auch meine liebe Großmutter servierte mir gelegentlich Reis, der so durch war, das man ihn nur noch als Kleister benutzen konnte. Oder ich erinnere mich an Freunde, die zum Essen aufkochten, und es statt Reis dann doch Tiefkühl-Pommes gab, weil sie vergessen hatten, ob man jetzt ein oder zwei Mal umrühren sollte und der Reis sich zur Strafe schließlich in klebrige Sauce verwandelt hatte.
Bis M schließlich genug hatte von meinen Reis-Experimenten und sich die Sache selbst zur Brust nahm. Genug der magischen Sprüche, genug des Rührens, bei uns wird Reis so wie Pasta gekocht. Und das funktioniert so:
- Viel Wasser und den Reis in einem großen Topf erhitzen, etwas Salz hinzufügen.
- Das Wasser zum Kochen bringen, und den Reis köcheln lassen, bis er gar ist - das findet man durch Kosten heraus.
- Dann den Reis in einem feinmaschigen Sieb abgießen, gut abtropfen und zurück in den Topf damit.
- Ein paar Minuten mit dem Deckel drauf stehen lassen, dann mit einer Gabel auflockern - fertig ist der perfekte Reis!
Wie lange und wie stark man den Reis köcheln lassen darf, kommt etwas auf die Sorte an. Bei uns wird hauptsächlich Naturreis (brauner Reis) gegessen, aber auch weißer Basmati-Reis, weil letzterer einfach der König aller Reissorten ist. Während der Naturreis lange zum Kochen braucht und ihm auch kräftiges Köcheln nichts ausmacht, sollte Basmati-Reis nur kurz aufgekocht und dann nur kurz sehr behutsam geköchelt werden, ansonsten wird er matschig. Aber wir folgen trotzdem dem gleichen Prinzip, das wirklich zarten, fluffigen Reis garantiert, weil das überflüssige Wasser einfach abgegossen wird und es den Reis nicht in Kleber verwandelt.
So wie jede gute Regel hat aber auch diese eine Ausnahme: Sushi-Reis. Da Sushi-Reis sehr stärkehaltig ist, ist es schwierig, überflüssiges Wasser abzuleeren. Hier sollte doch wieder der Messbecher zum Einsatz kommen - ein guter Anfang sind ein Teil Sushi-Reis und eineinhalb bis zwei Teile Wasser. Da Sushi-Reis aber ein wenig klebrig sein soll, verzeiht er mehr als normaler Reis, und man kann auch ein wenig Wasser nachleeren, sollte es zu wenig sein.
Habt ihr Reis schon mal superweich gekocht? Und welche Reissorten esst ihr am liebsten?
Reis-Gerichte der letzten Tage: Basmati-Reis mit asiatischer Gemüsepfanne mit Thai-Basilikum und veganem Hühnchen...
...und wild zusammengewürfelt: Reis mit Tofu, Bohnen und Gemüse, dazu ein Avocado-Bagel und geröstetes Gemüse...
Schön, dass Ihr den für Euch perfekten Reis entdeckt habt. :-) Allein schon wegen der Vitamine käme das für mich allerdings nicht in Frage. Mag Quellreis aber tatsächlich auch lieber. Wenn ich für mehr als eine Person koche, kommt sowieso mein Reiskocher zum Einsatz. :-)
AntwortenLöschenSchön, wer einen Reiskocher hat! Und mein Motto wurde mittlerweile: Lieber ein paar Vitaminchen abgießen als den matschigen Reis in die Tonne treten zu müssen. Ein harter, steiniger Weg!
AntwortenLöschenAm liebsten esse ich Vollkornreis oder auch Naturreis genannt. Ich lasse ihn immer quellen, damit nichts von den Vitaminen verloren geht und weil in meiner Küche ein feines Sieb fehlt. ;)
AntwortenLöschenHa, da sprichst du mir aus der Seele. Ich hatte bis vor kurzem genau das gleiche Problem, mein Reis war einfach eine Matsche. Deshalb hab ich auch wirklich nur sehr selten welchen gemacht. Dann hab ich ihn mir von meiner Mutter erklären lassen, bei der ich immer sehr schönen lockeren gegessen habe. Seitdem mache ich ihn so und er schmeckt traumhaft. Übrigens total anders ans du. Ich brate ihn erstmal goldgelb in Öl an, rundrum. Dann kommt erst die Gemüsebrühe dazu. Einmal aufkochen und runter von der Platte. Deckel drauf, 20min warten. Glücklich sein. ;)
AntwortenLöschen@Hazel-Dazel: So ein feinmaschiges Sieb hat schon was für sich... auch ideal für sehr feine Nudeln oder zum Abspülen von Quinoa!
AntwortenLöschen@Tasmanian: Spannend, wie viele Wege nach Rom... äh, zum perfekten Reis führen! Jetzt muss ich fragen: Wieviel Gemüsebrühe nimmst du für wieviel und welchen Reis?
also bei mir wird der reis einfach in den reiskocher gesteckt & fertig XD
AntwortenLöschenMein Favorit ist Vollkornreis. Bissfest kommt er mir allerdings nicht auf den Teller. Und schon gar nicht locker. Ich liebe meine Reispampe :)
AntwortenLöschenAlso ich nehme doppelt soviel Gemüsebrühe wie Reis. Ich mess das immer in Tassen ab ist am einfachsten. Das mach ich mit jedem Reis ausser den feinen also Basmati und Jasmin. Da versag ich noch. Die besten Ergebnisse hab ich mit Parboiled gehabt. Heute hab ich Naturreis ausprobiert, das hat so halb geklappt. Die Körner sind irgendwie auseinandergegangen, ich weiss nicht wie ichs beschreiben soll. Er ist aber nicht matschig sondern sehr locker. Also eher ein optisches Manko. ;)
AntwortenLöschenHi, danke für den super Tipp ;-) Ich habe gerade ein indisches Gemüse (nicht vegan, aber vegetarisch) á la Peru damit gezaubert, ist wunderbar gelungen. Das Rezept dafür findest du übrigens ab Montag auf http://littlemissitchyfeet.com ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
mein reisrezept: (gelingt immer!)
AntwortenLöschen1EL öl in den topf
1TL senfsaat +1TL kümmel in das öl geben
heiß werden lassen
wenn die senfkörner platzen, 1 tasse reis hinzufügen, umrühren.
2 tassen wasser hinzufügen. (optional curry oder kurkuma)
aufkochen lassen ohne deckel.
sobald das wasser kocht, deckel drauf, platte auf stufe 1 stellen.
nach ca 20 minuten fertig.(wenn sich an der oberfläche die reiskörner aufstellen)
NIEMALS UMRÜHREN!
funktioniert nicht auf gasherden!
Doch funktioniert auf Gasherd!
AntwortenLöschenGanz wichtig ist das NIEMALS UMRÜHREN!!!
Durch das Rühren wird die Stärke frei und der reis wird Pampe.
Geht auch mit Vollkornreis!!
Kurkuma sollte man auch ins heiße Öl tun, denn seine gesunden Stoffe sind fettlöslich!!