Ja, ich kämpfe mich immer noch durch Berge von Rhabarber. Nach meinem letzten Kuchen kam ich zur Überzeugung, dass Rhabarber doch nicht die Ausgeburt des Bösen ist. Zu der Rhabarber-Torte, die ihr am Bild seht, gibt es übrigens auch eine Geschichte.
Vor kurzem verbrachte ich ein Wochenende bei meinen Eltern. Sie sind wohl die größten Fans meiner süßen Kreationen und freuen sich immer über selbstgebackene Mehlspeisen. Leider musste ich sie in letzter Zeit enttäuschen und nutzte ihre Wohnung nur als Zwischenlager für Kuchen und Cupcakes, bevor sie dann, natürlich in unangetastetem und perfektem Zustand, weiter an Freunde und Freundinnen geliefert wurden (wie diese pinken Cupcakes). Das ist natürlich kulinarische Folter der untersten Schublade - zu alledem bekam meine Frau Mama auch gar keinen Kuchen zum Muttertag, weil ich so beschäftigt war, für andere Leute zu backen. Um meinen Ruf als Tochter also wiederherzustellen, brachte ich ihnen diese leckere Rhabarber-Torte mit. Unter uns: Die Torte entstand aus Not heraus, denn in meinem Kühlschrank häufte sich der Rhabarber, und etwas Kokosmilch hatte ich auch noch zu verbrauchen. Für eine aufwendigere Torte mit veganer Sahne oder ähnlichen Spielereien fehlten aber sowohl Zeit als auch die Mittel. Schließlich wurde daraus diese Kreation: Die Rhabarber-Torte hat einen süßen, flaumigen Vanille-Boden und ein leicht säuerliches Topping mit zarter Zimt-Note. Wenn ihr also etwas süßes Saisonales sucht, das nicht viel Aufwand benötigt, und bei dem die Zutaten rasch bei der Hand sind, ist diese Torte mein Tipp an euch.
Übrigens: Die Torte wurde mit Begeisterungsstürmen empfangen, und der Hausfrieden war damit wieder gesichert.
Rhabarber-Torte (oder: Wie man Eltern glücklich macht)
Vor kurzem verbrachte ich ein Wochenende bei meinen Eltern. Sie sind wohl die größten Fans meiner süßen Kreationen und freuen sich immer über selbstgebackene Mehlspeisen. Leider musste ich sie in letzter Zeit enttäuschen und nutzte ihre Wohnung nur als Zwischenlager für Kuchen und Cupcakes, bevor sie dann, natürlich in unangetastetem und perfektem Zustand, weiter an Freunde und Freundinnen geliefert wurden (wie diese pinken Cupcakes). Das ist natürlich kulinarische Folter der untersten Schublade - zu alledem bekam meine Frau Mama auch gar keinen Kuchen zum Muttertag, weil ich so beschäftigt war, für andere Leute zu backen. Um meinen Ruf als Tochter also wiederherzustellen, brachte ich ihnen diese leckere Rhabarber-Torte mit. Unter uns: Die Torte entstand aus Not heraus, denn in meinem Kühlschrank häufte sich der Rhabarber, und etwas Kokosmilch hatte ich auch noch zu verbrauchen. Für eine aufwendigere Torte mit veganer Sahne oder ähnlichen Spielereien fehlten aber sowohl Zeit als auch die Mittel. Schließlich wurde daraus diese Kreation: Die Rhabarber-Torte hat einen süßen, flaumigen Vanille-Boden und ein leicht säuerliches Topping mit zarter Zimt-Note. Wenn ihr also etwas süßes Saisonales sucht, das nicht viel Aufwand benötigt, und bei dem die Zutaten rasch bei der Hand sind, ist diese Torte mein Tipp an euch.
Übrigens: Die Torte wurde mit Begeisterungsstürmen empfangen, und der Hausfrieden war damit wieder gesichert.
Rhabarber-Torte (oder: Wie man Eltern glücklich macht)
Für den Boden
350 Gramm Mehl
250 Gramm Zucker
2 Packungen Bourbon-Vanillezucker
1 TL Salz
1 EL Backpulver
¼ TL Natron
180 ml Öl
250 ml Wasser
2 EL Zitronensaft
Eine Springform (26 cm) gut einfetten, den Boden mit Backpapier auslegen. Ofen auf 180 Grad vorheizen.
In
einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver,
und Natron gut vermischen. Eine Mulde in die trockenen
Zutaten machen, und das Öl, Wasser und den Zitronensaft hineingießen.
Vorsichtig vermischen, nur so lange, bis ein Teig entstanden ist. In die
Springform füllen, und bei 180 Grad Celsius ca. 40 bis 45 Minuten
backen, oder bis ein Zahnstocher, in die Mitte des Teigs gestochen,
sauber wieder herauskommt.
Für das Topping
500 Gramm Rhabarber (nach dem Schälen und Schneiden gewogen)
50 ml Wasser
75 Gramm brauner Zucker
1 Packung Bourbon-Vanillezucker
1 Packung Bourbon-Vanillezucker
1 Beutel Agartine (pflanzliches Geliermittel aus dem Supermarkt) (oder 3/4 TL Agar Agar)
200 ml Kokosmilch (oder Soja / Hafer Cuisine)
1 Messerspitze Zimt
1 Messerspitze Zimt
Den Rhabarber gegebenenfalls schälen und in Stücke schneiden. In einem Topf mit dem Wasser und Zucker zum Köcheln bringen. Köcheln lassen, bis der Rhabarber sehr weich ist und schon fast zu einem Püree zerfällt. In einer Küchenmaschine oder mit einem Stabmixer dann fein pürieren. Die Kokosmilch mit der Agartine vermischen und in einem Topf aufkochen. Unter Rühren etwa 2 Minuten köcheln lassen, dann mit dem Zimt zum Rhabarber hinzufügen und noch einmal gut pürieren. Noch einmal abschmecken, ob euch die Mischung süß genug ist, dann geht es weiter zum Zusammensetzen!
Zum Zusammensetzen