Ich liebe faule Sonntage. Solche, an denen man den ganzen Tag im Pyjama auf der Couch sitzen kann, seine Lieblingsserien auf DVD ansieht, und nahtlos vom Nachmittagskaffee zum Aperitif übergeht. Meistens bin ich an solchen Sonntagen auch zu faul, um groß aufzukochen, immerhin ruft die Couch nach mir.
Etwas Süßes sollte es aber trotzdem geben, und Zimtschnecken bieten sich besonders in den kälteren Monaten an. M ist aber nach Weihnachten kein besonderer Fan von Zimt, und jede Speise, in der sich Zimt befindet - ob es nun ein indisches Curry mit Garam Masala oder Kakao mit Zimt ist - schmeckt dann seiner Meinung nach (und zu meinem Ärgernis) "weihnachtlich". Darum haben die Zimtschnecken eine neue Füllung bekommen: Mohn. Der saftige, weiche Germteig mit der süßen Mohnfüllung macht meinen Sonntag noch etwas schöner. Zwar ist es ein wenig Arbeit, den Teig zu kneten, aber danach kann man sich gleich wieder ausruhen, immerhin muss der Teig auch noch aufgehen. Nach der Anstrengung kann man sich mit einer köstlichen, aromatischen Mohnschnecke belohnen - perfekter wird es am Sonntag nicht!
Mohnschnecken
Teig:
1 EL gemahlene Leinsamen
3 EL Wasser
250 Gramm Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 Päckchen Trockenhefe
2 EL Zucker
½ TL Salz
25 Gramm vegane Butter, weich (z. B. Alsan aus dem Bio-Markt)
125 ml Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch), lauwarm
½ TL Salz
25 Gramm vegane Butter, weich (z. B. Alsan aus dem Bio-Markt)
125 ml Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch), lauwarm
Füllung:
Weiche vegane Butter
Weiche vegane Butter
100 Gramm gemahlener Mohn
70 Gramm Zucker
50 ml Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch)
Leinsamen sehr gut mit Wasser verquirlen und für einige Minuten beiseite stellen. Mehl, Trockenhefe, Zucker und Salz vermischen. Butter, Leinsamen mit Wasser und Sojamilch hinzufügen und einige Minuten zu einem glatten Teig verkneten, bis der Teig glänzt und nicht mehr zu klebrig ist (andernfalls noch etwas Mehl hinzugeben). Mit einem Tuch bedecken und an einem warmen Ort etwa 1 1/2 bis 2 Stunden rasten lassen, bis sich der Teig etwa verdoppelt hat.
Leinsamen sehr gut mit Wasser verquirlen und für einige Minuten beiseite stellen. Mehl, Trockenhefe, Zucker und Salz vermischen. Butter, Leinsamen mit Wasser und Sojamilch hinzufügen und einige Minuten zu einem glatten Teig verkneten, bis der Teig glänzt und nicht mehr zu klebrig ist (andernfalls noch etwas Mehl hinzugeben). Mit einem Tuch bedecken und an einem warmen Ort etwa 1 1/2 bis 2 Stunden rasten lassen, bis sich der Teig etwa verdoppelt hat.
Dann den Teig in etwa rechteckig dünn ausrollen. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Für die Füllung Mohn mit Zucker und Sojamilch zu einer glatten Paste verrühren. Die restliche vegane Butter dünn auf den Teig streichen, darüber die Mohnfüllung gleichmäßig verteilen. Dann den Teig der langen Seite nach aufrollen und mit einem scharfen Messer in etwa 3cm dicke Schnecken schneiden. In eine gefettete Form setzen und bei 180 Grad etwa 25 backen, bis sie oben leicht gebräunt sind. Wer mag, glasiert die Mohnschnecken noch mit etwas Zuckerguss: Ein paar Esslöffel Sojamilch (oder Wasser) mit reichlich gesiebten Staubzucker verrühren.
..ich schließe mich der Meinung von M an, sobald ich irgendwo Zimt heraus schmecke sage ich sofort "Das schmeckt nach Weihnachten, das geht nicht, weil gerade nicht Weihnachten ist".
AntwortenLöschenEinfach klasse, solche Mohnschnecken hat's bei uns auch schon öfter gegeben.
Schönen Sonntag, ich liebe Sonntage auch sehr,
liebe vegane Grüße, miss viwi
Also ich kann Zimt tatsächlich IMMER essen-ich bin ganz vernarrt in Zimt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße :)
Boah, sieht das lecker aus. Will auch!!!!
AntwortenLöschenGruß, Sanne
für ein noch flaumigeres ergebnis am besten die schnecken vor dem backen nocheinmal an einem warmen ort gehen lassen! :)
AntwortenLöschenSolche faulen Sonntage lieb ich auch,besonders bei schlechtem Wetter, und Zimt kann ich ganzjährig essen. :-) Heute haben wir zum 2. Mal dieses Jahr beim Spaziergang ein paar Sonnenstrahlen erwischt, endlich! Deine Mohnschnecken wären danach das Richtige gewesen! Deinen Blog habe ich mir sowieso schon gemerkt für die köstlichsten veganen Backleckereien! Liebe Grüße von Anemone
AntwortenLöschenBei mir darfs auch das ganze Jahr zimtig zu gehen :D
AntwortenLöschenDie Mohnschnecken sehn zum anbeissen aus und sind mal eine nette Alternative zu Zucker-Zimt Schnecken. Die probier ich auf jeden Fall aus!!!
PS: die wären doch was für den Vegan Kaffeelklatsch, oder?
Würden uns darüber freuen :D
http://vegankaffeeklatsch.tumblr.com/
M soll nach Österreich kommen! (oder ist sie eh in Ö?). Das Land der Zimtschnecken, die jetzt nicht mehr Zimtschnecken heißen dürfen, weil Zimt bewusstseinsverändernde Zustände macht und so ;-)) Deshalb heißen sie jetzt Nussschnecken.
AntwortenLöschenIch liebe Mohn und das Rezept steht definitiv ganz weit oben in meiner "wird bald nachgekocht" Liste!
AntwortenLöschenAlles Liebe
LaGusterina
Je viens de découvrir votre blog. Je suis fan de pavot alors cette recette ne va pas tarder à être tester à la maison !!! Merci beaucoup
AntwortenLöschenDas Rezept sieht und liest sich echt total lecker!! :DD
AntwortenLöschenAber wie viel Butter ist den in der Füllung? Würde dein Rezept nähmlich echt gerne mal nachbacken.
Liebe Steffi, bei der veganen Butter wiege ich meistens nie nach, sondern bestreiche den Teig einfach damit (es kommt eben darauf an, wie dünn du ihn ausrollen möchtest), aber ich würde sagen, vielleicht 1 bis 2 Esslöffel? Gutes Gelingen!
LöschenSchon seit längerem wollte ich diese Mohnschnecken nachbacken und nun endlich hat es geklappt. Sie sind eine Wucht. Die werden wieder gebacken und kommen in mein persönliches Lieblings-Rezepte-Buch. Das nächste Mal will ich eine Füllung aus Apfel und Zimt machen. Mal sehen, ob das schmeckt.
AntwortenLöschender hammer! einfach und total köstlich. habe für den teig die hälfte dinkelvollkornmehl genommen, dafür etwas mehr margarine, damit er nicht zu trocken wird und statt zucker agavensüße (puder)...lecker und vollwertig!! danke für das tolle rezept
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