Seiten

19. Januar 2014

Favorite Things

Meine Lieben, derzeit ist mein Leben wenig ereignisreich. Arbeit, etwas Freizeit, Essen, Schlafen und dann wieder von vorne. Damit der Blog hier nicht komplett einschläft, stelle ich euch einige Dinge vor, über die ich mich in letzter Zeit gefreut habe.


Kekse von Le Moulin du Pivert

Als passionierte Bäckerin esse ich - ganz ehrlich - meine eigenen Kreationen am allerliebsten. Aber wer hat die Zeit oder Geduld, täglich frische Kekse zu fabrizieren? Genau, Superhausfrauen, von denen an mir leider keine verloren gegangen ist. Darum freue ich mich, wenn ich himmlische vegane Kekse fertig zu kaufen bekomme, letztens geschehen mit Le Moulin du Pivert: Knusprige, buttrige Kekse mit cremiger, super-schokoladiger Füllung, außerdem in Bio-Qualität und ohne Palmöl. Dingdingding - Jackpot! Dazu einen heißen Früchtetee, und der Feierabend kann einfach nur gut werden. Erhältlich im Biomarkt oder beim veganen Dealer eures Vertrauens.


Lippenbalsam von Crazy Rumors

Als wir im Sommer unsere amerikanischen Freunde besucht habe, waren diese zum ersten Mal mit einer Veganerin konfrontiert und liefen zur Höchstform auf. Selbst wieder zurück in der Heimat bekomme ich noch immer vegane Goodies hinterhergeschickt: Zu Weihnachten erhielten M und ich ein prall gefülltes Päckchen mit veganen Goodies. Darunter auch ein Lippenbalsam von Crazy Rumors, die schon seit Jahren zu den Stammgästen in meiner Kosmetiktasche gehören. Es gibt sie in so ausgefallenen Sorten wie Chai Tea, Vanilla Latte, Root Beer oder Cola, und ich muss mich jedes Mal zurückhalten, nicht hineinzubeißen. 

Teatime am Abend

M und ich haben abens ein schönes Ritual: Kaum komme ich zur Türe herein, wird auch schon unser altmodischer (aber nicht wirklich alter, weil von IKEA) Teekessel auf die Herdplatte gesetzt. Im Laufe des Abends wird die Teekanne leergetrunken. Ein schönes Ritual, das perfekt zum Winter passt, und nebenher auch noch sehr gesund ist., besonders, wenn noch ein ordentlicher Spritzer Zitronensaft in den Tee darf. Und mal ehrlich, was gibt es Besseres, als mit einer warmen Tasse Tee auf der Couch zu liegen und unsere neue Lieblingsserie, Doctor Who, anzusehen?


Süße Köstlichkeiten

Auch wenn ihr am Blog momentan nicht zuviel davon mitbekommt, meine Lust auf Süßes ist ungebrochen. Nur schreibe ich die Rezepte gerade für ein Projekt, das ich im Laufe des Jahres enthüllen werde... Geduld, ihr Lieben! Wer sich übrigens in der Zwischenzeit in ein nettes Cafe setzen möchte, dem sei das Plain Vanilla in Linz empfohlen. Der vegane Erdnuss-Schoko-Cupcake ist der Hammer, in die Erdnusscreme könnte ich mich reinlegen. Außerdem gibt es tolle vegane Muffins und - tadaaa- Cake-Pops!




The Green Garden

The times, they are a-changin'. Sagte schon Bob Dylan und hatte natürlich recht damit. Die Veggie-Revolution ist schließlich auch in Salzburg angekommen und hat zu einem tollen (und auch in dieser Art ersten) vegetarischen Restaurant geführt, dem Green Garden. Mit entzückender Inneneinrichtung, einem freundlichen Team und wirklich leckeren Gerichte. Zwei Daumen hoch, wir werden dort sicher regelmäßig speisen!

Über was habt ihr euch in letzter Zeit besonders gefreut? Teilt doch eure vegane Freude mit mir hier!

8. Januar 2014

Vegan in Disneyland Paris - mal wieder!

Meine Liebe zu Disneyland ist sicher etwas seltsam. Eine erwachsene Frau, die auf Mickey Mouse steht und sich stundenlang in einer Schlange anstellt, um in ein Gefährt zu steigen, das für 10-jährige gemacht worden ist. Man muss es nicht verstehen. Die Liebe zu den Disneyparks, die kann man nämlich nur nachfühlen: Sich in andere Welten entführen lassen, das innere Kind herauslassen, und endlich wieder daran glauben, dass es singende Fische, finstere Drachen und verfluchte Häuser mit fröhlichen Geistern doch gibt. 
Ich habe meine Ausflüge nach Disneyland Paris bereits hier und hier dokumentiert, und auch heuer nutzten M und ich eine kleine Verschnaufpause in unseren Jobs, um in das Königreich der Maus zu reisen. Der einzige Wehrmutstropfen ist leider das vegane Essen dort (obwohl ich denke, dass das Essen generell furchtbar ist) - richtig viel Auswahl hat man nicht. Das liegt einerseits an der typischen Rummelplatz-Kost, andererseits aber sicher auch etwas daran, dass der Park in Frankreich gebaut wurde, das ja leider nicht für seine vegane Freundlichkeit bekannt ist, denn immerhin bieten Walt Disney World in Florida und Disneyland Kalifornien auch wesentlich interessanteres Essen für Veganer und Vegetarier. Aber sei es wie es sei, Jammern hilft ja doch nicht (obwohl Disney sicher eine lange E-Mail von mir bekommen wird) - hier sind meine veganen Erfahrungen in Disneyland Paris.

  Sehr unvegan, Rex!

Was ich immer empfehlen kann, ist ein Trip in den nahen Supermarkt Auchan, der nur eine RER-Station von Disneyland entfernt liegt und praktischweise unweit unseres Hotels. Dort deckten M und ich uns mit Baguette und veganen Goodies wie Veggie-Burgern, Soja-Joghurt und Soja-Pudding ein (alles von der Firma Sojasun), außerdem gibt es auch eine Sushi-Abteilung mit sehr guter veganer Auswahl. Der Supermarkt ist zwar riesig, leider bietet er aber nicht so viel vegane Auswahl, wie ich es hierzulande gewohnt bin. Außerdem ist der Gestank der Fischabteilung überwältigend. Aber was tut man nicht alles für einen vollen, glücklichen Bauch?

 Veganes Sushi. Im Lift, auf den Weg in den Park. Um 8 Uhr morgens. Ja, ich liebe Sushi!

Snackpause: Kaffee made by Mickey Mouse, und ein Soja-Flan

Pudding und Kaffee: Happy C!

Im Disney Village, vor den Toren des Parks, gibt es einen Earl of Sandwich. In meinem letzten Bericht habe ich davon berichtet, dass es dort ein leicht zu veganisierendes Sandwich gibt. Überraschung: Das Sandwich gibt es nicht mehr. Kann ich ein Hurra von allen Veganern hören...? Nicht wirklich, oder? Die gute Nachricht ist, dass man Sandwiches nach Belieben verändern kann. So wurde aus dem Chicken Avocado Bacon Sandwich ein Sandwich ohne Chicken, ohne Bacon und ohne Sauce (die besteht aus Mayonnaise), dafür mit extra Gemüse und Banana Peppers (scharfe Pfefferoni) und Senf. Das Bestellen war zwar etwas umständlich, aber es wirkte so, als wären die Mitarbeiter bei Earl of Sandwich Sonderwünsche gewöhnt. Das Sandwich mit viel Avocado schmeckte dann auch wirklich ganz passabel!


Ebenfalls im Disney Village wartet ein Starbucks auf koffeindurstige Menschen, die gerne Sojamilch in ihrem Kaffee mögen. Altbekannt und stets bewährt!


Ein Highlight ist immer das Agrabah Cafe, das auf orientalische Küche spezialisiert ist: Hier findet man eine sehr gute Auswahl an köstlichen Salaten und warmen veganen Gerichten. Geröstete Kartoffeln, Couscous mit Gemüse-Tajine, Ofengemüse, Linsensalat, Hummus, Kichererbsen, Salat mit roten Rüben und Zimt und warmes Fladenbrot schmecken nach einer Achterbahnfahrt einfach doppelt so gut!




Auch in den Fastfood Restaurants kann man fündig werden, wenn aber auch sicher dort kein Grund besteht, vor Aufregung zu schreien. In den meisten Restaurants gibt es Pommes und einen recht ordentlichen Beilagensalat, in einigen Restaurants gibt es darüber hinaus auch noch einen relativ großen Vegetable Salad, der aus verschiedenem Gemüse, Salat und Bulgur besteht. Stillt alles den Hunger, schmeckt ganz ordentlich, aber es ist und bleibt doch eher eine Notlösung, auch in verpackungstechnischer Hinsicht.

 Beilagen-Salat mit Pommes

 Beilagensalat, Pommes und mitgebrachtes Baguette mit Sojasun-Burger

 
 Vegetable Salad mit obligatorischen Pommes

Alles in allem ein wunderbarer Ausflug zur Maus - aber jetzt bin ich doch sehr froh, wieder in meiner eigenen Küche zu stehen und beende diesen Artikel mit einigen Schnappschüssen aus den Parks.